Niederlage trotz Verbesserung!

Eine weiterhin stark Ersatzgeschwächte TuRU unterlag am Sonntag beim VfB Homberg mit 0:1.

Die TuRU attackierte die Hausherren früh in der gegnerischen Hälfte und sorgte somit in der Anfangsphase für einige nervöse Ballverluste und Klärungsaktionen. So kam man auch zur ersten Chance des Spiels, als Malte Boermans völlig Frei an Keeper Philipp Gutkowski scheiterte (19.).

Mit der ersten Chance nach der Pause sorgten die Gastgeber für den Endstand. Dennis Wibbe stand im Sechzener genau richtig und traf aus kurzer Distanz zur Führung (46.).

Den Anhängern der TuRU schwante da bereits Böses, denn nur vier Treffer in den jüngsten acht Spielen drückten die Abschluss-Schwächen des Teams deutlich aus. In Homberg war der Mannschaft von neu-Trainer Samir Sisic nicht abzusprechen, dass sie es in der Folge des 0:1 ständig versuchte. Pulina verzog einen Schuss aus günstiger Position am langen Pfosten vorbei. Julian Kanschiks Ball wurde gerade noch geblockt, und nach einer kurz ausgeführten Ecke schien der Ball bei einem Schuss von Kakeru Hasui bereits in der kurzen Ecke des VfB-Tores zu sein. Doch Torhüter Philipp Gutkowski verhinderte noch mit einer Fußparade das 1:1.

Weiter geht es nun kommenden Sonntag (15:15 Uhr) beim Tabellenletzten DSC99. Da sollen dann auch endlich wieder drei Punkte her!

Weil der Rasen nicht mitspielte: Partie in Hiesfeld abgesagt

Eigentlich sollte unser Oberliga-Team heute sein Meisterschaftsspiel beim TV Jahn Hiesfeld austragen. Beim Warmmachen stellten Spieler und Trainer aber Beschädigungen im Kunstrasen fest, der sich teilweise komplett vom Untergrund löste. Schiedsrichter Maik Henkies und seine Assistenten warteten noch einige Reparatur-Versuche der Hiesfelder Verantwortlichen ab. Diese blieben aber ohne Erfolg, sodass Henkies die Partie um 15.15 Uhr absagte.

Unser Team schnappte sich schnell alle Klamotten und machte sich auf den Weg zur Feuerbachstraße, um wenigstens noch eine Trainingseinheit zu absolvieren. Trainer Dennis Brinkmann war nicht begeistert, fand die Entscheidung aber vollkommen korrekt: „Auf diesem Platz konnten wir nicht spielen, die Verletzungsgefahr wäre viel zu groß gewesen.“ Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Straelen eine Nummer zu groß für die TuRU

Unser Oberliga-Team musste sich am elften Spieltag der Saison dem Spitzenreiter SV Stralen mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Die Gäste, die nicht wie ein typischer Aufsteiger auftraten, waren in den entscheidenden Situationen immer einen Tick abgeklärter. Neben einer starken Defensivleistung zeigte sich Straelen vor allem vor dem Tor eiskalt. Dennoch fand nicht nur TuRU-Trainer Dennis Brinkmann, dass die Niederlage etwas zu hoch ausgefallen war: „Wir haben gut mitgespielt. Bis zum Strafraum hatten wir oft sogar mehr vom Spiel. Davon können wir uns aber nichts kaufen. Ich kann meiner Mannschaft kaum einen Vorwurf machen, wir müssen das einfach abhaken und wieder daraus lernen.“

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging Straelen durch eine schöne Einzelleistung von Randy Johannes Grens in Führung – 0:1 (19.). Unser Team hatte seine beste Szene, als sich nach der Hereingabe von Jacob Ballah bei Straelen ein Abwehrspieler und der Keeper gegenseitig im Weg standen. Markus Wolf kam nur einen Schritt zu spät (28.). Nach der Pause hatten zunächst wieder Wolf (52.) und Vensan Klicic (56./Kopfball) Chancen zum Ausgleich. Stattdessen nutzte Straelen seine nächste Gelegenheit und Drilon Istrefi traf zum 0:2 (58.).

In der Folge hatte die TuRU noch mehr vom Spiel, während die Gäste auf Konter lauerten. Die besten Möglichkeiten für unser Team hatte Saban Ferati. Erst wurde seine Volley-Abnahme zur Ecke geblockt (72.), später rettete bei seinem Schlenzer aufs lange Eck der Torwart (83.). Die Gäste warteten auf ihre Gelegenheiten nach Kontern, scheiterten einmal an TuRU-Keeper Björn Nowicki (68.), in der 90. Minute erzielte Jannis Pütz dann aber den 0:3-Endstand.

TuRU: Nowicki, Mourtala, van Kerkhof, Hotic, Reitz, Terzic (67. Hasui), Fahrian, Ferati, Ballah, Wolf (80. Schneider), Klicic (88. Pulina).

 

Per Arbeitssieg ins Viertelfinale

Unsere Oberliga-Mannschaft hatte heute in der dritten Runde des Niederrheinpokals im VfR Krefeld-Fischeln einen Ligarivalen zu Gast. Am Ende eines Abends, der fußballerisch wenig Glanzpunkte zu bieten hatte, behielt unser Team mit 2:1 (0:0) die Oberhand und zog ins Viertelfinale ein – wo jetzt vielleicht ein großer Name als Gegner wartet. „Ich bin stolz auf die Jungs, die sich den Sieg heute erarbeitet haben. Wir haben etwas gewechselt, einige konnten sich mal zeigen, das war in Ordnung“, meinte TuRU-Trainer Dennis Brinkmann.

Die Partie war von Anfang an von Vorsicht und Zurückhaltung auf beiden Seiten geprägt, wobei die Gastgeber mehr Spielanteile hatten. Krefeld stand oft mit allen elf Mann in der eigenen Hälfte und machte die Räume eng, sodass die TuRU nur selten eine Lücke fand. So etwas wie Torgefahr gab es erstmals Ende der ersten Halbzeit. Der Schuss von Jonas Schneider fiel noch in die Kategorie „halbe Chance“ (43.). Als Theodoros Tragoudas Fischelns Keeper Leon Buschen zu einem missglückten Befreiungsschlag zwang, war Fabio Fahrian aber plötzlich am Ball und zirkelte den auf das fast leere Tor – Buschen war gerade noch rechtzeitig zurück und parierte den Schuss (45.).

Nach der Pause war unser Team weiter bestimmend und wurde nun belohnt. Nachdem sich Dominik Pulina gut gegen mehrere Krefelder durchgesetzt hatte, konnte er nur noch unfair gestoppt werden (51.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Fahrian sicher zum 1:0 (53.). Wenig später war die Szene noch deutlicher, als VfR-Torwart Buschen Kakeru Hasui von den Beinen holte. Auch diesmal blieb Fahrian eiskalt und setzte auch diesen Strafstoß zum 2:0 ins Netz (61.).

Die erste Torraumszene der Gäste brachte dann den Anschlusstreffer, als Sebastian Görres einen flach ausgeführten Freistoß zum 2:1 verwertete (66.). So war – wie schon so oft bei unserer TuRU – auf dem Papier wieder Spannung in der Schlussphase. Es wäre wohl früher Ruhe gewesen, wenn Markus Wolfs gute Freistoß-Flanke mehr gebracht hätte, doch sowohl Innenverteidiger Lukas Reitz (Kopfball gehalten) als auch Schneider im Nachschuss scheiterten hier (69.). Weil Fischeln aber keine echte Tormöglichkeit mehr hatte, blieb es beim verdienten Erfolg der TuRU.

TuRU: Nowicki, Mourtala, Hotic, Reitz, Wolf, Terzic, Tragoudas, Fahrian, Schneider (87. Ballah), Hasui (75. Ferati), Pulina (79. Klicic).

 

Zwei Mal vom Strafstoßpunkt eiskalt erfolgreich: Fabio Fahrian

 

0:2 – ein gebrauchter Tag in Cronenberg

Unser Oberliga-Team musste am zehnten Spieltag die zweite Saisonniederlage einstecken. Beim Cronenberger SC gab es für die Mannschaft von Trainer Dennis Brinkmann eine 0:2 (0:1)-Pleite. „Das war ein gebrauchter Tag. Das müssen wir jetzt einfach abhaken und weiter gehts. Es war doch klar, dass bei unserer jungen Mannschaft auch mal wieder ein Rückschlag kommt. Für uns sind das alles Entwicklungsschritte“, fand Brinkmann.

Von Beginn an hatte unser Team Probleme, gefährlich nach vorne zu spielen. In Fabio Fahrian (Gelbsperre) und Malte Boermans (verletzt) fehlten zwei wichtige Akteure aus der Abteilung Ideen und Kreatives. So blieben über die gesamten 90 Minuten die meisten Aktionen irgendwo stecken. Die Hausherren standen dagegen sicher und erspielten sich vorne einige gute Gelegenheiten. Eine davon nutzte Kabiru Hashim Mohammed zum 1:0 (29.). Kurz darauf vergab die TuRU ihre vielleicht beste Chance, als Jacob Ballah frei zum Kopfball kam, den Ball aber nicht richtig verwerten konnte (34.).

In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Unser Team kam über Bemühungen nicht hinaus und nur selten gefährlich vor das Tor der Wuppertaler. Die Gastgeber waren gefährlicher, TuRU-Keeper Björn Nowicki musste zweimal bei Kontern retten. Beim Treffer zum 0:2 durch Jens Perne per Strafstoß (80.) war er naturgemäß machtlos. Dass der Elfmeterpfiff zumindest umstritten war, passte ins Bild des gebrauchten Tages, änderte aber nichts daran, dass der Sieg der Cronenberger insgesamt verdient war. Noch das Beste: Juil Kim, der in der Nachspielzeit mit einem Gegner zusammenstieß und minutenlag behandelt werden musste, hat „nur“ eine drei Zentimeter lange Platzwunde an der Stirn. Der Mittelfeld-Mann wurde zwar im Anschluss vorsichtshalber ins Krankenhaus gefahren, dürfte aber nicht länger ausfallen.

TuRU: Nowicki, Mourtala, van Kerkhof (46. Terzic), Hotic (75. Pulina), Reitz, Kim, Dick, Schneider (46. Tragoudas), Ferati, Ballah, Klicic.

Wie das ganze Team bemüht, aber diesmal glücklos: Jacob Ballah
(links) vergab noch die beste Chance per Kopf

 

Nichts für schwache Nerven

Unsere Oberliga-Mannschaft hat in dieser Saison offenbar etwas gegen klare Angelegenheiten. Gegen den FSV Vohwinkel verspielte das Team zunächst einen 3:0-Vorsprung. Als sich beim 3:3 viele schon mit einem Punkt abgefunden hatten, hielt Malte Boermans in der Nachspielzeit aus dem Gewühl ein letztes Mal drauf – und der abgefälschte Ball landete unhaltbar zum 4:3 (3:1)-Sieg im Netz. „Natürlich ist das immer etwas glücklich, wenn du so spät den Siegtreffer machst. Aber von den Chancen, den Spielanteilen und dem Engagement her haben die Jungs sich die drei Punkte absolut verdient“, fand TuRU-Trainer Dennis Brinkmann.

Die Gäste aus Vohwinkel machten unserem Team vor allem in der ersten Viertelstunde das Leben schwer und vergaben durch Shun Terada die beste Chance (16./Kopfball). Nach und nach fand die TuRU besser ins Spiel und der erste richtig gute Angriff brachte das 1:0, als Jacob Ballah die Flanke von Saban Ferati verwertete (29.). Kurz darauf gab es nach einem Foul an Ballah Strafstoß. Vensan Klicic scheiterte erst an FSV-Keeper Asterios Karagiannis, setzte aber den Nachschuss zum 2:0 ins Tor (32.).

Nach einem tollen Zuspiel von Boermans erhöhte Klicic dann auf 3:0 (42.). Noch vor der Pause verkürzte Vohwinkel aber durch Atsushi Kanahashi – 3:1 (43.). Und direkt nach dem Wechsel traf Terada zum 3:2 (46.). So war die Partie wieder offen. Boermans (54./Pfosten) und Ferati (59.) vergaben beste Möglichkeiten, wieder zu erhöhen. Auf der anderen Seite musste TuRU-Keeper Björn Nowicki erst zweimal retten (76.), bevor die Gäste dann nach einem Foul von Admir Terzic einen Elfmeter bekamen. Robin Rehmes blieb eiskalt und traf zum 3:3-Ausgleich (79.).

Trotz des weiteren Rückschlags steckte das junge TuRU-Team nicht auf und suchte bis zum Schluss eine Chance. Klicic hätte direkt im Gegenzug die erneute Führung besorgen können, sein Schuss wurde aber auf der Linie geklärt (80.). Und als kaum mehr jemand damit rechnete, belohnte Boermans die engagierte Vorstellung doch noch mit dem Siegtreffer, der gleichbedeutend mit der Tabellenführung ist. „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber wir bleiben demütig und lassen uns nicht davon blenden“, findet Brinkmann.

TuRU: Nowicki, Reitz, Kim, van Kerkhof, Mourtala, Dick (72. Terzic), Fahrian, Boermanns, Ferati, Ballah, Klicic (81. Schneider).

 

Zweifacher Torschütze gegen Vohwinkel: Unser Vensan Klicic