1:1 – Munoz sichert einen Punkt

Nach zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen in Folge findet die TuRU pünktlich zu den „Endspielen“ gegen Fischeln, Hilden, Cronenberg und Vohwinkel wieder in die Spur. Dabei sah es bis zur Schlussviertelstunde sogar so als, als würde man mehr als einen Punkt mitnehmen.

Toni Munoz hatte die TuRU nach mit einem sehenswerten Treffer aus gut 25 Metern in Führung gebracht. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass die Blau-Weißen mit einer Führung in die Kabine gingen. Nach der Pause erhöhte Bocholt den Druck und erarbeitete sich einige Chancen zum Ausgleich. Saban Ferati, Vensan Klicic und Florian Abel hatten nach dem Seitenwechsel aussichtsreiche Gelegenheiten, das Spiel zu entscheiden, ließen diese aber ungenutzt. In Spielminute 76 dann der Ausgleich. André Bugla nutzte eine der wenigen Unachtsamkeiten in der Düsseldorfer Hintermannschaft zum 1:1 (76.). Ein Ergebnis welches in Ordnung geht und auch beiden Mannschaften ein wenig hilft, da der FSV Vohwinkel beim DSC 99 mit 1:0 unterlag.

Spannend werden die nächsten Wochen für die Mannschaft von der Feuerbachstraße. In vier von fünf Spielen spielt man (nur unterbrochen vom Heimspiel gegen Velbert) gegen direkte Konkurrenten.

0:1! TuRU scheitert an Abschlusschwäche

Es war gewiss kein gutes Spiel welches die Mannschaften von TuRU und dem SC West gezeigt haben. Das lag allerdings zum großteil am gefrorenem Rasen im Stadion an der Feuerbachstraße.

So war die Partie auch in der Achten Spielminute schon entschieden. Ryutaro Omote flankte da von der rechten Angriffsseite in den Strafraum der Turu. Für Dennis Ordelheide fühlte sich niemand zuständig. Völlig freistehend glückte ihm ein Kopfball zum Tor des Tages.

Bemüht war die TuRU. Zwei Minuten später hätte es 1:1 stehen müssen, doch sowohl Klicic und Ferati als auch Abel brachten den Ball aus kürzester Distanz nicht im Tor unter.

Nach 40 Minuten dann die nächste gefährliche Aktion der Oberbilker. Eine Hereingabe von Kapitän Ferati lenkte West-Verteidiger Commodore richtung eigenes Tor. Der Ball ging aber hauchdünn am Tor vorbei ins Aus. Die nachfolgende Ecke brachte noch einmal eine Torchance durch einen Distanzschuss von Toni Munoz, doch Torhüter Sebastian Seidenbach war auf dem Posten.

n den zweiten 45 Minuten ereignete sich nicht mehr viel auf dem teilweise knüppelhart gefrorenen Rasen, allein die Verletzung von West-Torhüter Siebenbach nach einem Zusammenprall mit Turu-Stürmer Vensan Klicic sorgte noch für Aufregung. Dieser hatte seine Zunge verschluckt. Glücklicherweise konnte ihm durch die Medizinische Abteilung beider Vereine geholfen werden.

0:4! Unglückliche Niederlage in Monheim

Der ein oder andere wird sich jetzt fragen, wie eine Niederlage in dieser Höhe unglücklich sein kann. Aber sie war es.

Der Reihe nach: Von beginn an war die TuRU die bessere Mannschaft. Bereits nach Acht Minuten hätte es den ersten Treffer für die Düsseldorfer geben können. Saban Ferati wurde allerdings im Strafraum gelegt, der fällige Elfmeterpfiff des Schiedsrichters blieb aus. Überhaupt wird der Mann an der Pfeife noch eine zentrale Rolle spielen, dazu aber später mehr.

Die TuRU nun weiter am Drücker, kesselte den Gastgeber regelrecht ein. Kanschik, Fahrian und Klicic hatten extremes Pech beim Abschluss. Das nötige Quentchen Glück hatte dagegen Monheims Leroy Mickel, als er aus 20 Metern einfach mal aufs Tor schoss. Sein Sonntagsschuss schlug unten links im Gehäuse von Björn Nowicki ein (36.). Beirren ließen sich die Blau-Weißen allerdings nicht und stürmten weiter auf das Monheimer Tor zu. Ohne Erfolg.

in der vierten Minute der Nachspielzeit dann die Spielentscheidende Szene. Fabio Fahrian ging in einen Zweikampf mit einem Monheimer Angreifer, dieser fiel wie vom Blitz getroffen um. Der Schiedsrichter zeigte dem Düsseldorfer Gelb und zur Verwunderung der Zuschauer anschließend Gelb-Rot. Fahrian: „Er hat mir die Gelb-Rote Karte wegen Beleidigung gezeigt. Dabei habe ich niemanden Beleidigt.“ Warum überhaupt in diesem bis dato fairen Spiel so lange nachgespielt wurde, weiss wohl auch nur der Schiedsrichter.

Zu Beginn der zweiten Hälfte dann die große Chance zum Ausgleich, doch Feratis Schuss aus fünf Metern wurde geblockt. Der Gastgeber kam nun besser ins Spiel und spielte seine numerische Überlegenheit aus. Erneut Mickels erhöhte auf 2:0 (60). À propos Mickels. Dieser hätte zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen. Kurz vor der Pause trat er einem Düsseldorfer Spieler im Fallen in den Bauch. Diese klare Tätlichkeit, die zu einer anschließenden Rudelbildung führte, übersah der Schiedsrichter. Und das, obwohl er direkt daneben stand.

In Spielminute 68 war es erneut jener Mickels, der mit einem Schuss an TuRU-Torwart Nowicki scheitere. Den Abpraller versenkte Nick Nolte zum 3:0. Und als wenn das nicht reichen würde, markierte Daud Gergery mit dem Schlusspfiff noch das 4:0.

Anhand der zweiten Hälfte sicherlich ein verdienter Sieg für den 1.FC Monheim, der allerdings ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Besonders die Leistung der Düsseldorfer in der ersten Halbzeit stimmt optimistisch für die Zukunft. Man kann ja nicht jedes mal so ein Pech im Abschluss haben…

1:0-Sieg! Hotic-Elfer sitzt!

hotic_spiel

Es war das erwartete Kampfspiel zwischen unserer TuRU und dem (offiziell) schon für die Landesliga planenden DSC 99. Davon war aber nichts zu sehen. Die, ähnlich wie bei der TuRU, in der Winterpause runderneuerte Mannschaft vom DSC kämpfe und machte dem spielerisch überlegenen Team von Samir Sisic das Leben schwer.

In einer chancenarmen Partie in der sich der DSC auf die Abwehr konzentrierte musste der Siegtreffer per Elfmeter her. Nach einer halben Stunde war Zugang Florian Abel mit dem Ball am Fuß in den Strafraum der Mannschaft von TuRUs Ex-Co-Trainer Andreas Biletter eingedrungen. Von Abwehrspieler Enoch Wölfer angegriffen, stolperte der Ex-Sonsbecker, und Schiedsrichter Maximilian Fischedick zeigte auf den Elfmeterpunkt. Adnan Hotic (Foto) verwandelte Eiskalt zum 0:1.

Auch in der Folgezeit rannte die TuRU gegen das Abwehrbollwerk des DSC an, der jegliche Offensivbemühungen verweigerte. So ging es mit dem 0:1 in die Pause.

Nach dem Pausentee waren Torchancen weiterhin Mangelware. Zwar zeigte sich der Gastgeber offensiv bemühter, allerdings ohne Björn Nowicki im TuRU-Tor ernsthaft in Gefahr zubringen. Saban Ferati hatte das 0:2 auf dem Fuß, scheiterte allerdings an DSC-Schlussmann Pascal Pitzer.

Den letzten Aufreger gab es kurz vor Schluss. Neuzugang Toni Munoz hatte sich bei einem Konter durchgesetzt und wurde im Strafraum unsanft zu Fall gebracht. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb allerdings stumm.

Unglückliche Niederlage gegen RWE

Fußball kann grausam sein. Diese Erfahrung machten die Oberbilker im Elfmeterschießen. Zuvor hatten sie dem klassenhöheren Turnierfavoriten über 120 Minuten ordentlich Paroli geboten, Ein Klassenunterschied war zu keinem Zeitpunkt des Spiel zu erkennen.

Den besseren Start erwischten jedoch die Gäste aus Essen. Cedric Harenbock hatte von der linken Angriffsseite in den Strafraum geflankt, wo Julian Kanschick bereitstand, um den Ball wegzuschlagen. Auf dem durch Schneeregen tückisch gewordenen Rasen rutschte er jedoch weg, und der Ball kam zu so freistehenden Kai Pröger. Dessen Schuss aus 12 Metern war für TuRU-Schlussmann Björn Nowicki unhaltbar (10.). Es sollte der einzige Patzer in der Düsseldorfer Verteidigung bleiben. Die ganz in Blau gekleidete TuRU steigerte sich von Minute zu Minute und kam in Spielminute 35 zum verdienten Ausgleich. Saban Ferati bekam nach 35 Minuten den Ball von der rechten Seite durch Sahin Ayas halbhoch zugespielt. Er legte ihn sich selbst in gleicher Höhe auf den starken linken Fuß und schoss ihn mit einer Drehbewegung Richtung Essener Tor. Vom linken Pfosten ging der Ball zum 1:1 ins Tor.

In der zweiten Hälfte waren Torchancen für beide Teams Mangelware. Das Spiel wurde von beiden Teams ruppiger. Ausnahme davon war der Foulelfmeter für Essen in der 78. Minute, nachdem Lukas Reitz Mittelstürmer Marcel Platzek zu Fall gebracht hatte. Benjamin Baiers Elfmeter flach in die Ecke wurde von Nowicki bravourös abgewehrt, auch den Nachschuss brachte der Favorit nicht im Tor unter.

Auch in der Verlängerung schienen sich beide Teams ins Elfmeterschießen retten zu wollen. Die einzige wirkliche Torchance gab es erst in der 120. Minute, als TuRUs Christopher Krämer den Ball nach einer Ecke volley nahm und aus Elf Metern an Essens Torwart Lenz scheiterte, der im letzten Moment noch die Arme hoch bekommen hat.

Das anschließende Elfmeterschießen brachte die Entscheidung zu Gunsten des Essener Regionalligisten. TuRU-Trainer Samir Sisic sagte, er sei sehr stolz auf sein Team. Es habe nur das Quäntchen Glück zur Erfüllung des großen Traums gefehlt.

Anhänger und Mannschaft der Düsseldorfer können trotz der Niederlage positiv in die Zukunft schauen. Nach den Querelen im Herbst ist wieder Ruhe eingekehrt und man merkt, die Mannschaft hat wieder richtig Spaß am Fußball. Weiter geht es am kommenden Samstag zum Karnevalsderby beim DSC 99. Anpfiff an der Windscheidstraße ist um 16:00 Uhr.

Licht und Schatten zum Testspielauftakt

Ergebnisse_Wochenende

Für die Oberliga-Fußballer der TuRU standen nach der ersten Trainingswoche die ersten beiden Testspiele auf dem Programm. Dabei unterlag die Sisic-Elf dem Regionalligisten TuS Erndtebrück etwas zu hoch mit 0:5. Gegen das Bezirksliga-Topteam vom SV DITIB Solingen gewann man dagegen mit 3:1. Es war der erste TuRU-Sieg seit dem 2:1 gegen den VfR Fischeln am 11.10.2017 (Niederrheinpokal). Die Tore schossen Vensan Klicic (2) und Kakeru Hasui.

Während die Oberligamannschaft fleißig getestet hat, musste die Kreisliga-Reserve in der Liga wieder ran. In einem Nachholspiel des 16. Spieltags unterlag man dem TSV Urdenbach unglücklich mit 2:4. Kurios: Bereits in 14 Tagen hat die Eickels-Elf die Chance zur Revenge. Denn dann findet bereits das Rückspiel in Urdenbach statt.