Niederlage im ersten Test

Die 1. TuRU-Mannschaft hat ihr erstes Testspiel der neuen Saison verloren. Mit 1:3 mussten sich die Düsseldorfer gegen SpVg. Frechen 1920 geschlagen geben.

Die 1. TuRU-Mannschaft hat ihr erstes Testspiel der neuen Saison verloren. Mit 1:3 mussten sich die Düsseldorfer gegen SpVg. Frechen 1920 geschlagen geben.

Die drei Tore für die Gastgeber erzielten Koschinat (32.), Okoeguale (67.) und Krellmann (69.). Unser Sahin Ayas verwandelte in der 88. Spielminute einen Strafstoß.

Schon am kommenden Freitag steht der nächste Härtetest an, dann zuhause gegen SC Kapellen.

1. TuRU-Männermannschaft ist mit Saisonvorbereitung gestartet

1. TuRU-Männermannschaft ist mit Saisonvorbereitung gestartet.
Am Donnerstagabend rief TuRU-Cheftrainer Francisco Carrasco zum offiziellen Trainingsbeginn der diesjährigen Saisonvorbereitung.

Am Donnerstagabend rief TuRU-Cheftrainer Francisco Carrasco zum offiziellen Trainingsbeginn der diesjährigen Saisonvorbereitung. In 58 Tagen steht das erste Meisterschaftsspiel für die TuRU an, bis dahin liegen noch einige Aufgaben bevor. „Athletik, Kondition, Fitness“ zählte Carrasco als Hauptschwerpunkte auf. „Dies ist für uns sehr wichtig, wir hatten eine lange Pause.“ Neben schweißtreibenden Steigerungsläufen versprach der Coach, die Arbeit mit dem Ball nicht zu vernachlässigen. Technik und Passspiel standen beim ersten Training mit auf dem Programm. Sowie anschließend eine Einheit im Kraft- und Stabi-Bereich.

Vize-Kapitän Lukas Reitz sagte nach der ersten Einheit der neuen Saison: „Jeder Fußballer kennt das Gefühl, wie es ist, wenn es nach der Sommerpause wieder losgeht. Die Situation in diesem Jahr ist allerdings nicht vergleichbar. Wir haben uns Monate als Mannschaft nicht mehr gesehen, geschweige denn haben zusammen Fußball gespielt. Ich habe es sehr genossen, die Jungs wiederzusehen und auch ein paar neue Gesichter zu beobachten. Ich bin froh, dass es wieder richtig losgeht.“

Jung-Brüder: „Bei TuRU sind wir erstmals vereint“

Bei dieser Personalie hat die TuRU 1880 Düsseldorf gleich doppelt zugeschlagen: Yeon Woong Jung und Yeonhwang Jung werden in der kommenden Saison die Oberliga-Mannschaft bereichern. In Oberbilk feiern die beiden Südkoreaner zudem eine Premiere.

Bei dieser Personalie hat die TuRU 1880 Düsseldorf gleich doppelt zugeschlagen: Yeon Woong Jung und Yeonhwang Jung werden in der kommenden Saison die Oberliga-Mannschaft bereichern. In Oberbilk feiern die beiden Südkoreaner zudem eine Premiere.

Als defensive Flügelzange, als Sechser oder als Achter – die Gebrüder Jung sind vielseitig einsetzbar. Außerdem verfügen sie über eine gute technische Ausbildung und taktisches Know-how. Yeon Woong, der mit 28 Jahren der Ältere der beiden ist, hat bereits viel von der Welt gesehen. Laut eigenen Erzählungen lernte er in der 3. Liga Brasiliens „Dribblings wie Neymar“, und in der 1. Liga Südkoreas und der 2. Liga Japans wurde Yeon Woong im Passspiel geschult, welches an den „FC Barcelona und das Tiki-Taka“ erinnerte. Und als ob das noch nicht genug wäre, kam in der Regionalliga Südwest in Diensten des KSV Hessen Kassel „der körperbetonte europäische Fußball“ dazu. Diese Mischung macht den quirligen Mittelfeldspieler so flexibel.

Mittlerweile hat sich Yeon Woong in Düsseldorf eingenistet. Weil der Fahrtweg bis zu seinem bisherigen Klub Siegburger SV auf Dauer zu lang war, suchte er sich einen Verein in der Nähe seines Wohnortes. Trotz mehrerer Anfragen fiel die Entscheidung pro TuRU aus. Mit dabei ist auch der drei Jahre jüngere Bruder Yeonhwang, der ebenso schon seine Erfahrungen sowohl im Heimatland Südkorea als auch in Japan gesammelt hat. In Düsseldorf kreuzen sich nun erstmalig die Wege. „Bei TuRU sind wir erstmals vereint“, freuen sich die Jung-Brüder auf die bevorstehende Saison. Wie ihre Vorbilder Andres Iniesta und Joshua Kimmich wollen sie das Spiel von hinten aus ankurbeln. „Haeng un eul bibnida!“ (oder wie man auf deutsch sagt: „Viel Erfolg!“)

Caliskan: „Mein Fitnesszustand ist der beste, den ich je hatte“

Seit einem Jahr ist Cihan Caliskan bei der TuRU 1880 Düsseldorf, dank einer Vertragsverlängerung kommt nun mindestens ein weiteres dazu. Für die anstehende Zeit wünscht sich der 20-Jährige nichts anderes als Fußball.

Seit einem Jahr ist Cihan Caliskan bei der TuRU 1880 Düsseldorf, dank einer Vertragsverlängerung kommt nun mindestens ein weiteres dazu. Für die anstehende Zeit wünscht sich der 20-Jährige nichts anderes als Fußball.

In der Pre-Season des vergangenen Kalenderjahres machte Caliskan mit seinen Offensiv-Qualitäten auf sich aufmerksam, dabei stellte er so manchen Gegenspieler in den Schatten. Doch noch vor Liga-Start bremste ihn eine mysteriöse Fußverletzung aus. „Ich war gefühlt bei 20 verschiedenen Ärzten, doch keiner konnte mir sagen, was da ist“, ärgerte sich der gebürtige Krefelder. Fortan pausierte der Mittelfeldspieler gezwungenermaßen, bis die Saison coronabedingt unterbrochen bzw. beendet wurde. Seit Dezember ist er nahezu jeden Tag am Trainieren und kann nun voller Stolz von sich behaupten: „Mein aktueller Fitnesszustand ist der beste, den ich je hatte.“ Bei der TuRU soll nun der Neuanfang her!

Caliskan ist bekennender Fan des FC Chelsea. Die „Blues“ aus London spielen in der Ligatabelle oben mit, standen zuletzt im Finale es FA Cups und können sich am kommenden Samstag zum Sieger in der Champions League krönen. Dementsprechend genießt Caliskan aktuell besten Klub-Fußball in vollen Zügen, aber leider nur im TV. „Ich will selbst wieder Fußball spielen“, sehnt sich der Deutsch-Türke nach Tacklings, Dribblings und Torschüssen. Auch wenn es bei der TuRU nicht ganz so professionell zugehen mag wie bei Chelsea, so ist Caliskan voller Optimismus und Vorfreude auf die neue Spielzeit: „Ich bin von unserer Mannschaft auf jeden Fall überzeugt. Die Tabelle hat nicht unsere wirkliche Qualität widergespiegelt. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, dann kann etwas Magisches entstehen.“

Tepe: „Ich habe das letzte Tor der Saison geschossen“

Mit Jannik Tepe hat ein weiterer Angreifer bei TuRU 1880 Düsseldorf unterschrieben. Der 22-Jährige verfügt nicht nur über Drittliga-Erfahrung, sondern hat auch eine besondere Statistik in der Oberliga Niederrhein aufzuweisen.

Mit Jannik Tepe hat ein weiterer Angreifer bei TuRU 1880 Düsseldorf unterschrieben. Der 22-Jährige verfügt nicht nur über Drittliga-Erfahrung, sondern hat auch eine besondere Statistik in der Oberliga Niederrhein aufzuweisen.

In Bad Laer geboren, lernte Tepe die Grundlagen des Fußballs kennen, bis ihn 2014 der VfL Osnabrück zu sich in den Jugendbereich holte. Zum Ende seiner Zeit beim heutigen Zweitligist durfte Tepe zweimal in der 3. Liga ran, wo er gegen die SpVgg Unterhaching sogar zum Torerfolg kam. Danach zog es den gebürtigen Niedersachsen an den Niederrhein, über die Umwege Fortuna Düsseldorf II und den 1. FC Monheim landete er nun bei TuRU, wo der Angreifer ab der kommenden Saison eine erfolgreiche Torjagd anstrebt. „Hier möchte ich vor allem Spielpraxis sammeln, möchte zum Stammspieler werden“, sagte Tepe nach seiner Vertragsunterschrift. Zwar gab es noch andere Vereine, die ihn haben wollten, doch in Oberbilk herrsche die beste Perspektive. „TuRU ist ein Verein, der schon ein paar Jahre erfolgreich in der Oberliga spielt.“

Neben dem Fußball studiert Tepe Maschinenbau. Der beidfüßige Offensiv-Allrounder weiß daher genau, wie es sich anfühlt, wenn ein Zahnrad passend ins andere greift. Bei der Fortuna und in Monheim war das zuletzt weniger der Fall, bei der TuRU soll die Maschine nun wieder ins Laufen gebracht werden. Dazu will Tepe genau dort weitermachen, wo er in der abgeschlossenen Saison aufgehört hat. „Ich habe das letzte Tor der Saison geschossen“, kann der 22-Jährige stolz von sich behaupten. Im letzten Oberliga-Spiel vor dem Lockdown traf Tepe gegen den VfB Hilden zum 2:2-Endstand. Der nächste Auftritt wäre bei TuRU gewesen, der bekanntlich ausfiel. Dafür darf Tepe in der kommenden Saison das Stadion an der Feuerbachstraße intensiv kennenlernen und dabei gern auch austesten, wie viele Bälle das Tornetz vertragen kann.

Die TuRU trauert um Hans Schmuck

Eine traurige Nachricht am Samstagmorgen: Hans Schmuck, Platzwart und Betreuer unserer ersten Mannschaft, ist gestern Nachmittag leblos aufgefunden worden.

Eine traurige Nachricht am Samstagmorgen: Hans Schmuck, Platzwart und Betreuer unserer ersten Mannschaft, ist gestern Nachmittag leblos aufgefunden worden.

Die TuRU verliert mit ihm nicht nur einen langjährigen und engagierten Mitarbeiter, sondern auch einen treuen Fan und Freund. 

Danke für alles, Hansi! Wir werden Dich vermissen!

Hans Schmuck