Erste Saisonniederlage für TuRU Düsseldorf – 2:4 beim SC West

Unsere Oberliga-Mannschaft ging am vierten Spieltag der Saison zum ersten Mal leer aus. Beim Nachbarn SC Düsseldorf-West gab es eine 2:4 (0:1)-Niederlage. „Ich habe trotzdem ein gutes Spiel von meiner Mannschaft gesehen. Die Jungs haben sich reingehauen und gefightet. Diesmal fehlte eben der Erfolg, auch daraus lernen wir. Wir wissen, wo wir stehen und lassen uns von unserem Weg nicht abbringen“, fand TuRU-Trainer Dennis Brinkmann.

Unsere Mannschaft war noch nicht richtig auf dem Platz – und leistete sich vermutlich gerade deswegen den ersten Stellungsfehler, den Dennis Ordelheide zum 0:1 verwertete (2.). Im Anschluss waren die Gäste sichtlich um spielerische Akzente bemüht, es fehlten aber immer die letzte Entschlossenheit, die finale Idee oder auch das nötige Glück. Die beste Chance zum Ausgleich vergab Vensan Klicic, dessen Kopfball nach einer Flanke von Saban Ferati über das Tor ging (31.). Kurz vor der Pause forderten die TuRU-Anhänger vergeblich Strafstoß, als Ferati im gegnerischen Strafraum zu Fall kam (42.) – eine wenigstens umstrittene Entscheidung.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die TuRU kontrollierte das Spiel, blieb aber weitgehend ungefährlich. Auf der Gegenseite nutzte der SC West seine Chancen gnadenlos. Die Treffer von Ordelheide (55.) und Tim Kosmala (75.) zum 0:3 schienen schon die Entscheidung zu sein. Nachdem Feratis Flanke am Lattenkreuz gelandet war, verwertete Fabio Fahrian aber den Nachschuss zum 1:3 (76.). Doch auch dieser Hoffnungsschimmer währte nur kurz und als Rico Weiler einen Freistoß zum 1:4 (82.) verwertete, war die Partie entschieden. Admir Terzic gelang in der Nachspielzeit nur noch Ergebniskosmetik – 2:4 (90.+3).

TuRU: Nowicki, Kanschik, van Kerkhof, Reitz, Wolf, Kim, Fahrian, Schneider (57. Ballah), Ayas (70. Terzic), Ferati, Klicic.

An der Feuerbachstraße trifft Tradition auf Zukunft!

Wer in den letzten Partien der Oberliga-Mannschaft der TuRU Düsseldorf die Auftritte des Neuzugangs Fabio Fahrian verfolgt hat, konnte es schon ziemlich gut erkennen: So einer hat unserem Team noch gefehlt! Mit starken Leistungen war Fabio nicht unerheblich an den jüngsten Erfolgen beteiligt. Obwohl der Mittelfeldspieler mit 24 Jahren schon zu den „Alten Hasen“ im Kader gehört, freuen sich die TuRU-Verantwortlichen bei ihm noch auf viele tolle Spiele in der Zukunft.

Beim 3:2-Erfolg über den FC Monheim saß Fabios Großvater Wolfgang auf der Tribüne. Der ehemalige Nationaltorwart steht eher für Tradition, für die „gute alte Zeit“. Wolfgang Fahrian hütete unter anderem bei der WM 1962 in Chile das DFB-Tor. Im Jahr 2017 sieht er nun seinem Enkel bei dessen Auftritten zu. „Als Zuschauer war ich noch nie hier. Wir haben höchstens mal in der Vorbereitung Testspiele gegen die TuRU gemacht“, erinnert sich Wolfgang Fahrian, der zwei Jahre bei Fortuna Düsseldorf spielte, im Anschluss aber eine noch längere Zeit von sieben Jahren beim Nachbarn Fortuna Köln aktiv war.

Unser Direktor Sport Bernd Meinhard freut sich besonders über das Generationen-Treffen. Der Wechsel von Fabio war ein Wunschtransfer und ein ganz wichtiger Baustein für den Neuaufbau bei der TuRU. Mit Wolfgang Fahrian verbindet Bernd dagegen ganz frühe Erinnerungen: „Den habe ich als Kind noch im Fernsehen in schwarz-weiß gesehen. Es ist toll, so jemanden jetzt hier wiederzutreffen.“

Vermutlich wird Wolfgang Fahrian jetzt öfter mal an der Feuerbachstraße vorbeikommen, um Fabio anzufeuern: „Ich freue mich für ihn, dass er einen Verein gefunden hat, bei dem er Fußball und Ausbildung verbinden kann.“ Dass Fabio mal als Torhüter in die Fußstapfen seines Opas treten würde, war übrigens nie ein Thema. Großvater Wolfgang: „Dazu ist er einfach zu klein.“ Gute Entscheidung, denn als Motor im Mittelfeld hat er der TuRU echt noch gefehlt.

3:2 gegen Monheim – TuRU bleibt weiterhin ungeschlagen

Unser Oberliga-Team hat zum Ende der „englischen Woche“ zu Beginn der neuen Saison wieder drei Punkte eingefahren. Gegen den starken Aufsteiger FC Monheim, der immerhin als Spitzenreiter an die Feuerbachstraße angereist war, gab es einen verdienten 3:2 (1:1)-Erfolg. „Wir haben uns nach den ersten 20 Minuten, in die wir nicht so gut reingefunden haben, immer weiter gesteigert. Alle sind unheimlich viel gelaufen und haben den Gegner immer wieder zu Fehlern gezwungen. Das ist es, was ich sehen will“, fand TuRU-Coach Dennis Brinkmann.

Auch wenn die Gastgeber von Beginn an bemüht waren, das Spiel zu gestalten, hatte Monheim im ersten Abschnitt die etwas besseren Möglichkeiten. Gegen Dejan Lekic rettete TuRU-Keeper Björn Nowicki (5.), nach einem Konter traf Lekic zwar, stand vorher aber im Abseits (26.). Nur kurz darauf erzielte Daud Gergery im Anschluss an einen FCM-Einwurf das 1:0 für die Gäste (27.). Das Brinkmann-Team zeigte aber sofort die richtige Reaktion und steigerte sich nun ständig.

Saban Feratis Schuss lenkte FCM-Torwart Johannes Kultscher noch zur Ecke (32.), der Freistoß von Markus Wolf landete am Pfosten (40.). Kurz darauf war Ferati dann aber schneller als alle Verteidiger und schloss sehenswert zum verdienten 1:1-Ausgleich ab (41.). Und auch nach der Pause gab die TuRU den Ton an. Im Anschluss an einen Wolf-Freistoß scheiterten die Angreifer aus dem Gewühl gleich mehrfach an der Latte (55.). Als bei einer Ecke Juil Kim und Ferati die Monheimer Abwehr überlisteten, fand Feratis Flanke dann Jordi van Kerkhof und der Innenverteidiger erzielte das 2:1 (58.).

Nach einem weiteren Freistoß von Wolf war dann Sahin Ayas völlig frei und traf ebenfalls per Kopf zum 3:1 (61.). Im Anschluss versuchte unsere Mannschaft, die Partie zu kontrollieren, was meistens gelang. Aber wie schon in der Vorwoche beim 4:3 gegen den Düsseldorfer SC 99 brachte ein Standard noch einmal etwas Spannung. Der Freistoß von Benjamin Schütz zum 3:2 (81.) war allerdings der einzige Monheimer Torschuss in der ganzen zweiten Halbzeit, sodass es beim verdienten Sieg der Hausherren blieb.

Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen ist der Saisonstart damit absolut geglückt. Das Ziel der TuRU bleibt aber weiterhin bescheiden. Brinkmann: „Das ist eine schöne Momentaufnahme. Aber wir werden weiter lernen und irgendwann auch mal verlieren. Im Moment bin ich trotzdem sehr zufrieden, wie alle an einem Strang ziehen.“

TuRU: Nowicki, Kanschik, van Kerkhof, Reitz, Wolf, Kim, Fahrian (85. Terzic), Ayas, Ferati, Schneider (67. Ballah), Klicic (89. Pulina).

TuRU belohnt starken Kampf mit einem Punkt

Die Oberliga-Mannschaft unserer TuRU konnte am zweiten Spieltag bei den Sportfreunden Baumberg etwas Zählbares mitnehmen. Bei dem starken Nachbarn erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Dennis Brinkmann am Ende ein 1:1 (1:0)-Unentschieden. Dabei hatte das junge TuRU-Team seine Vorteile vor der Pause, während die Hausherren nach dem Wechsel bestimmend waren. „Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt. Man muss nicht diskutieren, dass Baumberg nach der Pause die bessere Mannschaft war und verdient den Ausgleich erzielt hat“, fand Brinkmann.

Mit den beiden Neuzugängen Juil Kim und Fabio Fahrian in der Startelf begannen unsere Jungs druckvoll. Die ersten beiden Chancen durch Saban Ferati vereitelte SFB-Torhüter Daniel Schwabke jeweils zur Ecke (6./21.). Der zweite dieser Eckstöße brachte dann die Führung für die TuRU, denn Markus Wolfs Hereingabe verwertete Vensan Klicic per Kopf zum 1:0 (21.). Im Anschluss kam Baumberg besser ins Spiel und vergab vor allem durch Miguel Lopez Torres zwei gute Möglichkeiten (30./32.). Auf der anderen Seite vergab Klicic das mögliche 2:0 für Düsseldorf (41.).

Nach dem Wechsel gaben die Baumberger stärker den Ton an. Von einigen guten Torchancen war die beste die von Robin Hömig. Der Torschützenkönig der Vorsaison scheiterte aber freistehend an TuRU-Keeper Björn Nowicki (54.). Die Gäste hatten bei einem Konter durch Klicic noch die einmal eine Gelegenheit, die Weichen vielleicht auf Sieg zu stellen (72.).

Insgesamt drückte Baumberg aber auf den Ausgleich, der in der 83. Minute verdient fiel. Nach einer Ecke beförderte Kosi Saka den Ball zum 1:1 ins Düsseldorfer Tor. Am Ende ging keine Mannschaft mehr ein großes Risiko ein und es blieb bei der Punkteteilung. Auch wenn die Gastgeber insgesamt die besseren Chancen hatten, fand Brinkmann den Zähler für sein Team verdient: „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die hier richtig gefightet hat. An so einem starken Gegner lernen wir und entwickeln uns weiter.“

TuRU: Nowicki, Kanschik, van Kerkhof, Reitz, Wolf, Fahrian, Kim, Ayas (80. Matten), Ferati, Schneider (65. Terzic), Klicic (72. Hotic).

TuRU behält im Derby die Oberhand

Ganz viel zu bieten hatte der Meisterschafts-Auftakt unserer TuRU in der Fußball-Oberliga. Gegen den Aufsteiger und Nachbarn Düsseldorfer SC 99 gab es am Ende einen verdienten 4:3 (3:0)-Erfolg. Dabei sah die TuRU bereits nach knapp 50 Minuten und einer 4:0-Führung im Rücken wie der sichere Sieger aus. Die Gäste kamen aber noch einmal zurück und machten die Partie spannend. Am Ende blieben die drei Punkte aber verdient an der Feuerbachstraße. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gezeigt. Hätten wir hier heute richtig so durchgezogen, wie wir es uns vorgenommen haben, wäre das Spiel 7:0 ausgegangen. Aber jetzt zählen für uns erst einmal die drei Punkte“, fand TuRU-Coach Dennis Brinkmann.

Die Hausherren waren in den ersten 20 Minuten die klar bessere Mannschaft. Jacob Ballah hätte bereits für die ganz frühe Führung sorgen können, konnte den Ball freistehend aber nicht kontrollieren (2.). Wenig später wurde er nach einem starken Dribbling aber von den Beinen geholt – den fälligen Elfmeter verwandelte Vensan Klicic sicher zum 1:0 (15.). Ein weiterer Versuch des schnellen Ballah ging knapp vorbei (21.). Die Gäste kamen in der Folge etwas besser ins Spiel und durch Bruno Oliveira zu ihrer besten Möglichkeit (29.).

Die TuRU nutzte ihre Chancen aber besser. Eine Hereingabe von Sahin Ayas lenkte DSC-Verteidiger Markus Zimmermann zum 2:0 ins eigene Tor (35.). Und kurz vor der Pause belohnte Ballah seine gute Leistung mit einer starken Einzelaktion, die er zum 3:0 abschloss (42.). Nach der Pause kamen die Akteure auf dem nassen Rasen ins Rutschen. Als Gäste-Keeper Almantas Savonis am Ball vorbei trat, war Ayas zur Stelle – 4:0 (49.).

Aber auch die TuRU hatte Probleme. Einen Kopfball des eingewechselten Fabian Gombarek wollte Lukas Reitz zu Keeper Björn Nowicki klären. Doch unserem Schlussmann rutschte der Ball über den Spann und trudelte weiter Richtung Tor. Der Unparteiische gab den Treffer, womit Nowicki überhaupt nicht einverstanden war: „Es war ganz klar mein Fehler – aber der Ball war nicht hinter der Linie.“ Trotzdem stand es nun 4:1 (53.).

Was nur wie Ergebniskosmetik aussah, wurde plötzlich Ernst, als Gombarek per direkt verwandeltem Freistoß (75.) und Foulelfmeter (80./Foul von Nowicki an Pascal David Tonou) auf 4:3 verkürzte. Die letzten zehn Minuten waren so noch einmal spannend. Eine richtig gute Möglichkeit zum Ausgleich hatten die Gäste aber nicht, sodass es beim verdienten TuRU-Sieg bliebt.

TuRU: Nowicki, Kanschik, van Kerkhof, Reitz, Wolf, Ozan, Schneider (78. Hasui), Ayas, Ferati (84. Terzic), Ballah, Klicic (89. Pulina).