Ferati: „Müssen an unsere Stärken glauben“ – TuRU will erste Punkte der Saison einfahren

Mit 0:3 wurde der Saisonstart am vergangenen Sonntag vergeigt. Wie und warum es zu der Niederlage gegen SF Baumberg kam, erklärt TuRU-Kapitän Saban Ferati in seiner eigenen Analyse. Gegen den 1. FC Kleve soll am kommenden Sonntag nun der erste Dreier der neuen Spielzeit her.

Mit 0:3 wurde der Saisonstart am vergangenen Sonntag vergeigt. Wie und warum es zu der Niederlage gegen SF Baumberg kam, erklärt TuRU-Kapitän Saban Ferati in seiner eigenen Analyse. Gegen den 1. FC Kleve soll am kommenden Sonntag nun der erste Dreier der neuen Spielzeit her.

Zunächst einmal zum vergangenen Spieltag: Trotz großer Motivation und einer langen Vorbereitungszeit stand am Ende des Tages eine 0:3-Niederlage zu Buche. „Wir waren einfach alle schlecht“, resümiert Ferati kurz und knapp. In einer detaillierteren Analyse ergänzt der 30-Jährige: „Wir kamen gar nicht richtig in die Offensive, weil wir unsere Angriffe viel zu weit weg vom gegnerischen Tor gestartet haben. Beim Gegenpressing waren wir nicht aggressiv genug, hatten keinen Zugriff und ließen in den Zweikämpfen zu große Abstände zu den Gegenspielern.“

Zwar gestaltete sich die zweite Halbzeit gegen Baumberg besser als die zuvor, doch ein Konter in der 75. Minute erwischte die Düsseldorfer kalt, sodass die Gäste in Unterzahl auf 2:0 stellten. „Wir hatten unsere Chancen“, nennt Ferati zum Beispiel den Pfostentreffer von Daniel Rey Alonso. „Dann hätten wir vielleicht noch etwas reißen können“ – stattdessen folgte mit dem 0:3 der Schlusspunkt.

Damit die Saison nicht völlig verkorkst startet, soll am kommenden Sonntag in Kleve gepunktet werden – idealerweise dreifach! „Eine gewisse Grundaggressivität und Laufbereitschaft“ fordert Ferati von seinem Team. Außerdem verweist der Kapitän auf die eigenen Fähigkeiten: „Wir müssen an unsere Stärken glauben, wir können guten Fußball spielen. Dann ist alles möglich.“

Tolga, der Dauerbrenner der Vorbereitung

TuRUs Linksverteidiger Tolga Erginer hat einen Testspiel-Marathon hinter sich. In allen zwölf Partien der Saison-Vorbereitung war der 27-Jährige nicht nur anwesend, sondern auch in allen Begegnungen zum Einsatz gekommen. Genug hat Erginer deshalb noch lange nicht – jetzt geht’s erst richtig los!

TuRUs Linksverteidiger Tolga Erginer hat einen Testspiel-Marathon hinter sich. In allen zwölf Partien der Saison-Vorbereitung war der 27-Jährige nicht nur anwesend, sondern auch in allen Begegnungen zum Einsatz gekommen. Genug hat Erginer deshalb noch lange nicht – jetzt geht’s erst richtig los!

„Es war eine ungewöhnliche Vorbereitung, vor allem war sie lang“, blickt Erginer auf die vergangenen acht Wochen zurück. Das liegt vielleicht auch daran, weil der Linksverteidiger in allen zwölf Partien mitgewirkt hat. „Ich habe tatsächlich alle gespielt“, gibt der geborene Düsseldorfer mit türkischem Pass erstaunt, aber doch stolz zu. Trainer Francisco „Paco“ Carrasco betitelte ihn sogar als „der Dauerbrenner der Vorbereitung“.

Eine Pause braucht Erginer deshalb aber nicht. „Ich weiß schon, wie ich mit meinem Körper umzugehen habe“, spricht die Erfahrung aus dem 27-Jährigen. „Ich weiß, wie es ist, wenn man zum Saisonstart auf dem höchsten Level sein muss und es darum geht, alles abzurufen.“ Nach Ausbildungen bei Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiss Essen geht er in seine achte Oberliga-Saison. Besonders ein ehemaliger Verein rückt jetzt wieder ins Licht: die Sportfreunde aus Baumberg!

Dass Erginer bei SF Baumberg kickte, ist zwar schon ein paar Jährchen her, dennoch bleibt es ein Ex-Klub. Und gegen diesen Gegner geht es am morgigen Sonntag zum Saisonauftakt. „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht“, blickt der Türke dem kommenden Duell entgegen. TuRU- Trainer Carrasco und viele weitere Spieler haben Baumberger Vergangenheit. Unter anderem geht es auch um die Revanche für das 0:7 aus dem bisher letzten Pflichtspiel. Aber auch die Sportfreunde haben in der vergangenen Saison eine Packung an der Feuerbachstraße kassiert. „Klar, wir haben etwas gutzumachen“, erklärt Erginer. „Aber die werden auch noch unser 4:0 aus dem Hinspiel im Kopf haben.“ Morgen geht es wieder bei null los – der Kampf kann beginnen!