Onishi: „Ich möchte mindestens zehn Tore schießen“

Die TuRU 1880 Düsseldorf hat mit Shunta Onishi einen neuen Flügelflitzer gefunden. Beim 2:2-Unentschieden gegen SF Niederwenigern gab der Japaner am vergangenen Sonntag sein Pflichtspiel-Debüt für die Oberbilker. Doch damit nicht genug: In dieser Saison hat er noch einiges vor.

Die TuRU 1880 Düsseldorf hat mit Shunta Onishi einen neuen Flügelflitzer gefunden. Beim 2:2-Unentschieden gegen SF Niederwenigern gab der Japaner am vergangenen Sonntag sein Pflichtspiel-Debüt für die Oberbilker. Doch damit nicht genug: In dieser Saison hat er noch einiges vor.

Bereits in der Vorbereitung machte Onishi auf sich aufmerksam, indem er vor allem läuferisch überzeugte. „Dribbling und Schnelligkeit sind meine großen Stärken“, sagte der 21-Jährige, der selbst mit Ball am Fuß schneller als so mancher Verteidiger ist. In dieser Spielzeit wird er noch einige Gegenspieler abhängen. Und nicht nur das! Bisher schlugen seine Abschlüsse noch nicht im gegnerischen Kasten ein, doch der Japaner hat sich vorgenommen: „Ich möchte gern mindestens zehn Tore in dieser Saison schießen.“ Anfangen will er damit schon am kommenden Wochenende, wenn es zur Auswärtspartie beim TV Jahn Hiesfeld geht.

Onishi wuchs in seinem Geburtsland Japan auf, wo er unter anderem im Fußballteam der Osaka Gakuin University und der Risshoudai Shounan High School kickte. In diesem Sommer begab er sich auf die weite Reise nach Deutschland, um hier seinen Traum weiter zu leben. „Ich liebe den Fußball hierzulande, den habe ich schon in Japan so gut es ging verfolgt“, berichtete der Offensivakteur. Eingelebt hat er sich in Düsseldorf relativ schnell, hat hier auch schon erste Freunde gefunden. „Ich wurde sehr gut im Team aufgenommen und genieße aktuell den Moment mit meinen Mitspielern“, fühlt sich Onishi „super“ aufgehoben – ein deutsches Wort, das er als erstes gelernt hat. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die weitere Saison „super“ für ihn verläuft.

Carrasco: „Jeder wollte direkt los kicken“

p sieben Wochen Vorbereitungszeit, zehn Testspiele und unzählige Trainingseinheiten liegen zurück. Am heutigen Sonntag geht für TuRU 1880 Düsseldorf wieder der Liga-Alltag los. Um beim SC Velbert zu punkten, hat Trainer Francisco Carrasco seine Mannschaft bestmöglich vorbereitet.

Knapp sieben Wochen Vorbereitungszeit, zehn Testspiele und unzählige Trainingseinheiten liegen zurück. Am heutigen Sonntag (15 Uhr) geht für TuRU 1880 Düsseldorf wieder der Liga-Alltag los. Um beim SC Velbert zu punkten, hat Trainer Francisco Carrasco seine Mannschaft bestmöglich vorbereitet.

„Nach achtmonatiger langer Pause war es zu Beginn recht schwierig. Passqualität, Abläufe, Automatismen haben nicht so funktioniert, wie ich mir das anfangs erhofft hatte“, erinnerte sich der 46-Jährige zurück. Vor allem die Dosierung in Übungseinheiten und Testspielen war eine große Herausforderung. „Jeder wollte direkt los kicken, aber ich konnte sie nicht alle gleich über 90 Minuten reinwerfen. Da war Belastungssteuerung angesagt“, erklärte Carrasco. Nach anfänglichen Defiziten haben sich seine Jungs von Woche zu Woche dann gesteigert. „Es war toll mit anzusehen, wie sie sich entwickelt haben“, so der TuRU-Coach lobend. Zwar hätte „Paco“ gern noch ein, zwei Wochen mehr Zeit gehabt, „für mich fängt die Saison etwas zu früh an“, aber bereit für den Liga-Start sind die Düsseldorfer allemal.

Selbstvertrauen gibt vor allem die Formkurve aus den Testspielen. Standen aus den ersten vier Partien noch drei Niederlagen zu Buche, konnten die letzten sechs Begegnungen alle gewonnen werden. Unter anderem mit überzeugenden Auftritten gegen gleichgesinnte Klubs wie den FC Viktoria Arnoldsweiler (2:1), den Siegburger SV (2:1) und den SV Westfalia Rhynern (4:2). Oder auch Kantersiege gegen den Mülheimer FC (8:1) und den ASV Tiefenbroich (7:0) bei der Generalprobe. „Dass wir so viele Tore geschossen und auch mal zu null gespielt haben, das nehmen wir gern mit“, freute sich Carrasco und blickte positiv gestimmt auf das Auswärtsspiel in Velbert: „Da treffen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander. Wichtig ist, dass wir einen guten Start hinlegen. Wir möchten in jedem Fall etwas mitnehmen!“