Aus im Pokal! TuRU unterliegt RWO mit 0:4

Mit etwas mehr Glück in der Anfangsphase wäre wohl mehr, vielleicht sogar eine kleine Sensation drin gewesen. TuRU Düsseldorf verliert die Achtelfinalpartie im Niederrheinpokal gegen Rot-Weiß Oberhausen mit 0:4.
 
Die Partie war gerade einmal 58 Sekunden alt, da hätte das Leder schon im gegnerischen Tornetz zappeln können. Nach Flanke von Saban Ferati köpfte Sahin Ayas aus Zwei-Meter-Torentfernung aufs kurze Eck, RWO-Schlussmann Daniel Davari konnte zur Ecke parieren.
Den ersten noch ungefährlichen Torabschluss der Gäste gab es in der 9. Minute. Von da an erhöhten die Oberhausener den Druck, bis Cihan Özkara (21.) zur 1:0-Führung für Rot-Weiß traf. Vorausgegangen war ein schöner Laufpass in den Strafraum und ein Ableger in die Mitte zum Torschützen.
Erst kein Glück, und dann kann auch noch Pech dazu: Daniel Rey Alonsos Kopfball (28.) hätte fast den verdienten Ausgleich beschert, doch der Ball klatschte an die Querlatte. Stattdessen kassierte die TuRU den unglücklichen Gegentreffer zum 0:2 (38.). Ein 20-Meter-Schuss von Christian März rutschte TuRU-Keeper Maksimilijan Milovanovic bei dem klitschigen Rasen durch die Hände. Ein paar Minuten später parierte er dafür einen Schuss im Eins-gegen-eins gegen Özkara.
Eine weitere Hiobsbotschaft: Kurz vor der Pause musste TuRU-Coach Francisco Carrasco reagieren und Vedran Beric vom Feld nehmen. Der Flügelflitzer verletzte sich zuvor im Zweikampf, für ihn kam Takumi Yanagisawa.
Wenn es mal gefährlich wurde, dann durch weitere Kopfballchancen durch TuRU’s Ayas, doch diese verfehlten ihr Ziel jeweils. Für die Vorentscheidung sorgte unterdessen Oberhausens Maik Odenthal (58.), der einen Flachpass zentral vors Tor zum 0:3 aus Düsseldorfer Sicht verwertete.
Als ob das nicht genug wäre, verletzte sich auch noch Daniel Rey Alonso im eigenen Strafraum, konnte nach einer kurzen Behandlung aber weiterspielen.
Eine bittere Pille mussten die wacker kämpfenden TuRU-Jungs vor 230 Zuschauern im Paul-Janes-Stadion noch schlucken. Zwar konnte Torhüter Milovanovic den Strafstoß (75.) zum 0:4 noch parieren, war dann beim Nachschuss von Tarik Kurt aber chancenlos. Dafür durfte sich TuRU´s Nummer eins in der Schlusssekunde noch einmal mehr auszeichnen.
Turu Düsseldorf gegen Rot-Weiß Oberhausen
Auf geht’s! Unter wehenden TuRU-Fahnen betraten die 22 Spieler das Feld.

4:0! Dieses Team macht einfach Spaß!

Die Feuerbachstraße ist wieder eine Festung! Mit einem verdienten 4:0 gegen den ETB SW Essen baute die TuRU ihre Serie aus und gewann nun (Pokal eingeschlossen) das fünfte Heimspiel in Folge!

In den ersten 20 Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften, ehe die TuRU sich vorteile erarbeitete. Kapitän Saban Ferati holte an der Eckfahne einen Freistoß heraus. Diese „Ersatz-Ecke“ landete bei Daniel Rey Alonso. Der großgewachsene Innenverteidiger bugsierte den Ball über die Linie (23.). Sein sechster Treffer in dieser Saison. Auch die Gäste vom Uhlenkrug hatten ihre Chancen. Beispielsweise durch Malek Fakhro, der kurz vor dem Pausentee aus 16 Metern abzog. Sein Schuss wurde von Maksimilijan Milovanovic im TuRU-Tor glänzend pariert.

Drei Minuten nach Wiederbeginn dann die Vorentscheidung. Sahin Ayas rutschte nach einem Konter auf dem nassen Rasen aus, der mitgelaufene Tim Galleski schob links ins lange Eck ein (48.). Aber die TuRU hatte noch nicht genug. Statt langweiligem Verwaltungsfußball zeigte sich die Mannschaft von „Paco“ Carrasco weiterhin torhungrig und wurde besonders bei Kontern gefährlich.

So war es (natürlich) einer dieser Konter, der für das 3:0 sorgte. Saban Ferati lief sich glänzend auf der linken Seite frei und passte in die Mitte zu Sahin Ayas, der nur noch einschieben musste (75.). Auch das 4:0 fiel nach einem Konter. Diesmal über rechts und über Vedran Beric. Nachdem ETB Torwart Fabrice Haller, der den kurzfristig erkrankten Kai Gröger vertrat, der nasse Ball nach einer Beric-Flanke durch die Handschuhe rutschte, traf Sahin Ayas erneut. Diesmal sehenswert per Seitfallzieher (85.). Für den Stürmer war es bereits der fünfte Treffer in dieser Saison.

Fazit: Dieser Mannschaft zuzuschauen macht einfach Spaß. Schade das durch das Bundesliga-Spiel der Fortuna und das schlechte Wetter nur wenige Zuschauer in diesen Genuß kamen.

1:3 – 20 Minuten Fußball reichen nicht!

Mit einer im endeffekt verdienten 1:3-Niederlage kehrte die TuRU aus Meerbusch zurück.

Ähnlich wie die TuRU am vergangenen Sonntag gegen Cronenberg legte auch diesmal der Gastgeber los wie die Feuerwehr. Mit dem zweiten ernstzunehmenden Angriff gab es auch das erste Tor. Sebastian van Santen bestrafte die, nicht nur einmal an diesem Tag, schlafende TuRU-Defensive und vollendete zum 1:0. Wenig später knallte Muhammet Ucar den Ball an die Latte. Dieser Lattenknaller wirkte wie ein Weckruf für die TuRU. Die Defensive stand nun sicherer und auch in der offensive ging nun mehr. Trotzdem brauchte es einen Handelfmeter um auszugleichen. Daniel Rey Alonso verwandelte locker unten links. Es war sein dritter Saisontreffer. Zu diesem Zeitpunkt absolut verdient.

Nach dem Seitenwechsel war nichts mehr von der TuRU zu sehen, die sich den Ausgleich verdient hatte. Der TSV schnürte die TuRU regelrecht im eigenen Strafraum ein, sodass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die Meerbuscher erneut in Führung gingen. Ecke TSV, Schulz steigt hoch und nickt ein. Torhüter Milovanovic war (wie bei allen drei Gegentreffern) machtlos (63.). Nur vier Minuten später war das Spiel dann entschieden. Stefan Rott traf zum 3:1 Endstand.

Weiter geht es für die TuRU mit einer englischen Woche. Am kommenden Mittwoch (19:30 Uhr) gastiert der VfB Homberg in der zweiten Runde des Niederrhein-Pokals an der Feuerbachstraße. Sonntag geht es dann in der Liga weiter. Die Sportfreunde Baumberg sind dann zu Gast bei der TuRU. In beiden Spielen muss eine deutliche Leistungssteigerung her um gewinnen zu können!

Zittersieg bei Hitzeschlacht

Die Oper ist erst zu Ende, wenn die dicke Frau gesungen hat. Dieses Sprichwort passt natürlich auch für unseren Fußballsport! Bei der Partie zwischen TuRU Düsseldorf und dem Cronenberger SC gab es zwei Tore in der Nachspielzeit.

Passend zu den brütend heißen Temperaturen legte die TuRU los wie die Feuerwehr. Der erste Dreier diese Saison sollte dringend her! Nachdem Tim Galleski noch an per Freistoß der Hand eines Cronenberger Spielers gescheitert war (Elfmeterpfiff blieb aus), trat er zur Ecke an. Diese Ecke landete genau auf dem Kopf von Sahin Ayas, der keine Mühe hatte zum 1:0 einzunetzen (6.).

In der Folgezeit erarbeitete sich die TuRU weitere Chancen das Ergebnis auf 2:0 oder gar 3:0 hochzuschrauben. Von den Gästen war bis dato nicht viel zu sehen. Bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte. Timo Leber setzte sich nicht ganz regelgerecht gegen Tolga Erginer durch und schlenzte den Ball aus 18 Metern sehenswert hoch ins lange Eck. Ausgleich zu einem psychologisch schlechtem Zeitpunkt.

Die zweite Halbzeit begann sofort wieder mit einer Chance für die TuRU, als Kapitän Ferati den Ball hoch auf das Cronenberger Tor zirkelte. CSC-Schlussmann Tayfun Altin bekam gerade noch eine Hand an den Ball. Viele große Chancen gab es nicht in der zweiten Hälfte. Der CSC stand nun besser, allerdings ohne bei den sich bietenden Konterchancen gefährlich zu werden. Als die Kräfte beider Mannschaften gegen Ende nachließen, fanden sich die Zuschauer schon mit dem Unentschieden ab, welches keiner Mannschaft so wirklich weiter geholfen hat.

Doch dann kam die Nachspielzeit. Tolga Erginer brachte einen Ball aus dem Mittelfeld hoch an den Elfmeterpunkt. Aus dem Gewühl heraus landete der Ball irgendwie bei Daniel Rey-Alonso, der ihn mit einem strammen Schuss und wohl einer gehörigen Portion Wut im Bauch, im Tor unter brachte!

Kommenden Sonntag wartet dann die nächste schwere Aufgabe auf die TuRU-Kicker. Es geht zum TSV Meerbusch.

2:4 Niederlage gegen die Fortuna

Mit einem durchaus respektablen 2:4 unterlag die TuRU gestern Abend gegen den Bundesligisten Fortuna Düsseldorf.

Dabei sah es nach 10 Minuten so aus, als würde die Mannschaft von Paco Carrasco eine ordentliche Packung bekommen. Dawid Kownacki brachte die Fortuna bereits nach vier Minuten in Führung, ehe Kasim Adams nach acht Minuten auf 0:2 erhöhte. 18 Minuten später erhöhte Adam Bodzek sogar auf 0:3.

Es dauerte eine Zeit lang, bis sich die TuRU gefangen hat. Bis zur 30. Minute um genau zu sein, als Saban Ferati einen Sololauf zum 1:3 abschloss.

Nachdem die TuRU zur Halbzeit fast komplett durchgewechselt hat, zeigte sie sich stark verbessert und verkürzte durch Ayas auf 2:3. Den Schlusspunkt setzte allerdings wieder die Fortuna, als Adam Bodzek zum zweiten Mal traf.

Alles in allem eine respektable Vorstellung unserer Mannschaft, die nach zwei unglücklichen Niederlagen gegen Schonnebeck und in Straelen, wieder ein wenig Selbstvertrauen tanken konnte.

Unnötige Niederlage gegen Schonnebeck

Unglückliche Niederlage gegen Schonnebeck

Auch im zweiten Oberliga-Spiel der Saison blieb die TuRU ohne dreier. Gegen die Spielstarke Mannschaft der Spielvereinigung Schonnebeck gab es eine unglückliche 1:2 Niederlage.

Nach einer eher langweiligen und torlosen ersten Halbzeit, in der beide Mannschaften jeweils eine Torchance hatten, kam die TuRU besser ins Spiel.

Der erste Treffer war aber den Gästen vorbehalten. Markus Heppke verwandelte einen Freistoß aus gut 25 Metern direkt. Der erneut glänzend aufgelegte Maksimilijan Milovanovic im TuRU-Tor war machtlos. Sieben Minuten später belohnte sich die TuRU in Person von Noel Salau. Salau, der eine Minute zuvor erst eingewechselt wurde, köpfte eine Galleski-Flanke zum Ausgleich ein.

In der Folgezeit ging das Spiel hin und her. Beide Teams erarbeiteten sich Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. Der Siegtreffer gelang allerdings den Gästen, die am gestrigen Abend das nötige Quäntchen Glück hatten. Georgios Ketsatis tauchte nach einem Ballverlust der TuRU-Abwehr allein vor Milovanovic auf und lies dem Torwart keine Chance. Die TuRU wehrte sich, aber mehr als ein Treffer an den Innenpfosten durch Salau sprang nicht mehr heraus. Hätte die TuRU besagtes Quäntchen Glück gehabt, wäre der Ball nicht nach draußen, sondern ins Tor abgeprallt.

Zu allem Überfluss regte sich Anil Ozan so sehr über den besonders in der zweiten Hälfte schwachen Schiedsrichter auf, das er mit Gelb-Gelb-Rot vom Platz flog. Eine harte Entscheidung.