Wer in den letzten Partien der Oberliga-Mannschaft der TuRU Düsseldorf die Auftritte des Neuzugangs Fabio Fahrian verfolgt hat, konnte es schon ziemlich gut erkennen: So einer hat unserem Team noch gefehlt! Mit starken Leistungen war Fabio nicht unerheblich an den jüngsten Erfolgen beteiligt. Obwohl der Mittelfeldspieler mit 24 Jahren schon zu den „Alten Hasen“ im Kader gehört, freuen sich die TuRU-Verantwortlichen bei ihm noch auf viele tolle Spiele in der Zukunft.
Beim 3:2-Erfolg über den FC Monheim saß Fabios Großvater Wolfgang auf der Tribüne. Der ehemalige Nationaltorwart steht eher für Tradition, für die „gute alte Zeit“. Wolfgang Fahrian hütete unter anderem bei der WM 1962 in Chile das DFB-Tor. Im Jahr 2017 sieht er nun seinem Enkel bei dessen Auftritten zu. „Als Zuschauer war ich noch nie hier. Wir haben höchstens mal in der Vorbereitung Testspiele gegen die TuRU gemacht“, erinnert sich Wolfgang Fahrian, der zwei Jahre bei Fortuna Düsseldorf spielte, im Anschluss aber eine noch längere Zeit von sieben Jahren beim Nachbarn Fortuna Köln aktiv war.
Unser Direktor Sport Bernd Meinhard freut sich besonders über das Generationen-Treffen. Der Wechsel von Fabio war ein Wunschtransfer und ein ganz wichtiger Baustein für den Neuaufbau bei der TuRU. Mit Wolfgang Fahrian verbindet Bernd dagegen ganz frühe Erinnerungen: „Den habe ich als Kind noch im Fernsehen in schwarz-weiß gesehen. Es ist toll, so jemanden jetzt hier wiederzutreffen.“
Vermutlich wird Wolfgang Fahrian jetzt öfter mal an der Feuerbachstraße vorbeikommen, um Fabio anzufeuern: „Ich freue mich für ihn, dass er einen Verein gefunden hat, bei dem er Fußball und Ausbildung verbinden kann.“ Dass Fabio mal als Torhüter in die Fußstapfen seines Opas treten würde, war übrigens nie ein Thema. Großvater Wolfgang: „Dazu ist er einfach zu klein.“ Gute Entscheidung, denn als Motor im Mittelfeld hat er der TuRU echt noch gefehlt.