Wichtiger Sieg im Abstiegskampf!

90 Minuten voller Kampf und Spannung! So lässt sich unsere gestrige Auswärtspartie beim VfB Speldorf mit wenigen Worten beschreiben. Dabei begann die TuRU gegen die zuletzt formschwachen Speldorfer druckvoll und erspielte sich früh die ein oder andere Mini-Chance. Nach 15 Minuten war es dann so weit! Nach einem unkonzentriertem Fehlpass der Speldorfer kam Sahin Ayas an den Ball und spielte in den Lauf von Neuzugang Jacub Przybylko. Dieser traf zu mit einem beherzten Schuss aus halbrechter Position zum 0:1!

Durch den Rückstand wurde der VfB wach gerüttelt und spielte nun seinerseits drucvkvoller. Die Angriffsbemühungen scheiterten allerdings entweder an den Stark verteidigenden Düsseldorfern oder am Glänzend aufgelegten Pierre Mendes da Costa.

In der 50. Spielminute war es dann doch so weit, als Abdul Rahman Isshak Yussif der Ausgleich für die Gastgeber gelang.

Die Antwort der Sisic-Elf lies aber nicht lange auf sich warten. Eine Wolf-Ecke wurde von Lukas Reitz verlängert. Der groß-gewachsene Abwehrspieler Adnan Hotic stand goldrichtig und nickte den Ball zum 1:2 Endstand ins Tor (60.).

Nun erhöhte der VfB wieder den Druck, allerdings ohne zählbaren Erfolg. So blieb es beim verdienten 1:2-Auswärtssieg der Blau-Weissen. Wie wichtig der Sieg war, zeigte sich beim Blick auf die anderen Ergebnisse. Während sich der Cronenberger SC durch eine 1:4 Niederlage in Ratingen wohl in die Landesliga verabschiedet hat, gewannen die Konkurrenten aus Hilden und Fischeln überraschenderweise gegen die Spitzenteams aus Baumberg und Monheim.

1:1 in Hilden – TuRU verschenkt Zwei Punkte

Es war das erwartete Kampfspiel vor knapp 100 mitgereisten Düsseldorfern unter den 220 Zuschauern. In der ersten Hälfte dominierte Hilden meist das Geschehen und erspielte sich auch die besseren Chancen – die klarste in der 27. Minute nach einem Fehler von Adnan Hotic. Park Il-Kwon kam frei zum Abschluss, Torhüter Pierre Mendes da Costa schien geschlagen, doch der Schuss des Hildeners wurde auf der Linie geklärt.

Sieben Minuten später nutzte Hotic die Gunst der Stunde und machte seinen Fehler wieder wett. Einen Freistoß von Florian Abel wehrte der VfB zu kurz ab, Sahin Ayas zirkelte den Ball fast von der rechten Eckfahne zum hinteren Pfosten, wo der lange Innenverteidiger Hotic sich die Kopfballchance nicht entgehen ließ. Das 0:1 war auch zeitgleich der Pausenstand.

Nach dem Pausentee erspielte sich die TuRU mehrere Chancen auf 0:2 oder gar 0:3 zu erhöhen, scheiterte aber immer wieder an Hildens Torwart Oberhoff.

In Spielminute 67 dann die vermeintlich Spielentscheidende Szene. Fabio Fahrian geriet nach einem Foulspiel mit seinem Gegenspieler aneinander. Dieser schubste ihn vor den Augen der Schiedsrichterin um. Im Grunde eine klare Tätlichkeit, die mit einem Platzverweis zu ahnden ist. Zum Entsetzen der Düsseldorfer gab es allerdings nur „Gelb“. Fortan wurde bei der TuRU jeglicher Körperkontakt abgepfiffen. Die Zuschauer kamen sich vor wie in einem Basketballspiel. Trotzdem erspielte man sich weitere Chancen, die jedoch alle ungenutzt blieben.

So kam es wie es kamen muss. Ein Freistoß im Mittelfeld wurde weit in den Strafraum getreten, wo Said Harouz lauerte und per Kopf zum 1:1 Endstand vollstreckte.

Den zweiten großen Aufreger gab es in der Nachspielzeit. Torwart Pierre Mendes da Costa blieb nach einem fiesen Ellenbogencheck gegen die Schläfe benommen auf dem Boden Liegen. Erst nach 1 1/2 Minuten durfte Physiotherapeut Martin Lier den Platz zur Behandlung betreten. Eine längere Behandlungspause folgte, nach der der Portugiese weiter machen konnte. Vorerst, denn eine Minute später blieb er regungslos am Boden liegen. Anstelle den Ball, wie es sich in so einer Situation gehört, ins Seitenaus zu spielen, leitete der Gastgeber der nächsten gefährlichen Angriff ein, den die TuRU nur mit Mühe ins Aus klären konnte. Fairplay geht anders!

Nach einer weiteren Behandlung wurde Mendes da Costa durch Till Kohnen ersetzt und begab sich zur Vorsicht ins Krankenhaus. Diagnose: Gehirnerschütterung. „Das erklärt auch wieso ich auf einmal gesehen habe, als hätte ich 3 Promille intus“, so der 28-Jährige. Sein Einsatz am Sonntag in Speldorf (15:00 Uhr) ist demnach fraglich.

Endlich! Fahrian mit dem goldenen Tor!

Endlich! Am gestrigen Donnerstag gab es in Vohwinkel den ersten Sieg seit Acht Spielen.

Die TuRU begann druckvoll und zeigte von der ersten Sekunde an wer der Herr auf dem Platz ist. Schnell stellten sich auch die ersten Chancen ein. Vensan Klicic scheiterte mehrmals am gut aufgelegten Vohwinkeler Torwart Karagiannis. Auch, als den Düsseldorfern Mitte der ersten Halbzeit ein klarer Foulelfmeter verweigert wurde, änderte sich nichts an der Einstellung. Gekämpft wurde um jeden Zentimeter Kunstrasen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verflachte das Spiel kurzzeitig. Angetrieben durch das Verletzten-Lazarett um Julian Kanschik und Björn Nowicki drehte die TuRU wieder auf und kam einige male gefährlich vor Torwart Karagiannis. Die beste Möglichkeit hatte wohl Markus Rychlik. Der 30-Jährige Angreifer versuchte Karagiannis kurz nach seiner Einwechselung zu tunneln, was aber misslang. Wenig Später nahm sich Fabio Fahrian ein Herz und zug aus gut 20 Metern einfach mal ab – 0:1!

Genau das hatte Sportdirektor Ilja Ludenberg in der Halbzeitpause gefordert. „Wir dürfen nicht versuchen den Ball rein zu tragen, sondern müssen mal aus der Distanz schießen“. Nennenswerte Angriffe der Gastgeber gab es dagegen kaum. Wenn mal ein Ball aufs Tor kam, war der erneut glänzend aufgelegte Pierre Mendes da Costa zur Stelle.

Mit diesem Sieg holt die TuRU drei verdammt wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Für die Gastgeber, die nun Zehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer haben, sieht es dagegen nach nur einem Jahr sehr düster aus.

Nächsten Sonntag (08.04.2018, 15:00 Uhr Feuerbachstraße) folgt gegen den Cronenberger SC das nächste Duell gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf!

Wichtiger Sieg für die Zweite

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte unsere Kreisliga-Reserve im Astiegskampf punkten. Dabei lag die Mannschaft von Conny Eickels und Lubo Chovanec zwei mal mit zwei Toren zurück.

Felix Eisenbart brachte Hilden 05/06 bereits nach fünf Minuten in Führung. Eine viertelstunde später erhöhte Martens auf 0:2. Noch vor der Pause schlug die Stunde von Vensan Klicic. Der zuletzt extrem vom Pech vervolgte Oberliga-Stürmer sorgte mit einem Doppelpack binnen acht Minuten für ein 2:2 zur Halbzeit.

Nach dem Pausentee erwischte erneut der Gast den besseren Start. Kader Ben Abib (51.) und Steffen Rath (60.) stellten den alten Abstand wieder her – 2:4.

Die in Mintgrünen Trikots gekleideten Düsseldorfer gaben allerdings nicht auf. Nur sechs Minuten später verkürzte Marco Kränzle Pereira auf 3:4. Sieben Minuten vor schluss dann der Ausgleich durch Tiko Amryan. Wer zwei mal einen zwei Tore Rückstand aufholt bekommt Oberwasser. Das durften die Hildener nun am eigenen Leib erfahren. Mit seinem dritten Tor an diesem Tag zum 5:4 Endstand tankte Vensan Klicic ordentlich Selbstvertrauen für die schwere Oberliga-Partie gegen die SSVg Velbert am kommenden Freitag (19:30, Feuerbachstraße).

Für unsere Zweite geht es am Sonntag (15:00 Uhr) bei Rhenania Hochdahl weiter.

klicic

TuRUs Fehler eiskalt bestraft

Im Grunde ist es unglaublich was für ein Pech die Mannschaft von Samir Sisic derzeit hat. Während Juil Kim nach einem rotwürdigen Foul minutenlang blutüberströmt behandelt wurde, markierte Fischeln in numerischer Überzahl das 0:1. Andres köpfte nach Ohlers-Flanke unbedrängt ein.

Somit war die gegebene Taktik früh über den Haufen geworfen. Es dauerte bis zur 42. Minute, als sich die Blau-Weißen die erste ernstzunehmende Torchance erspielten. Saban Ferati kam über links in den Strafraum, legte sich den Ball etwas zu weit vor und wurde von Torwart Buschen unsanft zu fall gebracht. Der fällige Elfmeterpfiff blieb aber aus.

Auch den Beginn der zweiten Hälfte hat man sich sicherlich anders vorgestellt. Fischelns Dominik Oehlers setzte sich im Mittelfeld gegen zwei Gegenspieler durch und setzte zum Sololauf an. 0:2 – keine Chance für Pierre Mendes da Costa, der den am Ellenbogen verletzten Nowicki vertrat.

Fortan spielte eigentlich nur noch der VfR. Und spätestens nachdem Haktan Cakir nach einer Ecke auf 0:4 erhöhte, war das Spiel gelaufen. Pappas markrierte nach einem direkt verwandelten Freistoß das 0:4.

Der Anschlusstreffer von Christopher Krämer (84.) war nur noch Ergebniskorrektur.

Trainerstimmen (Auszug):

Samir Sisic (TURU) „Wir bezahlen derzeit jeden kleinen Fehler sehr teuer und bestrafen umgekehrt die Fehler unserer Gegner nicht.“; „Unsere Moral ist zerfallen“; „Nach zwei Minuten, dabei hätte es nach den Verletzungsunterbrechungen eigentlich mindestens vier Minuten oben drauf geben müssen.“ (bezogen auf die Nachspielzeit in der ersten Halbzeit.

Josef Cherfi (Fischeln) erschien nicht zur Pressekonferenz

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