TuRU belohnt starken Kampf mit einem Punkt

Die Oberliga-Mannschaft unserer TuRU konnte am zweiten Spieltag bei den Sportfreunden Baumberg etwas Zählbares mitnehmen. Bei dem starken Nachbarn erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Dennis Brinkmann am Ende ein 1:1 (1:0)-Unentschieden. Dabei hatte das junge TuRU-Team seine Vorteile vor der Pause, während die Hausherren nach dem Wechsel bestimmend waren. „Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt. Man muss nicht diskutieren, dass Baumberg nach der Pause die bessere Mannschaft war und verdient den Ausgleich erzielt hat“, fand Brinkmann.

Mit den beiden Neuzugängen Juil Kim und Fabio Fahrian in der Startelf begannen unsere Jungs druckvoll. Die ersten beiden Chancen durch Saban Ferati vereitelte SFB-Torhüter Daniel Schwabke jeweils zur Ecke (6./21.). Der zweite dieser Eckstöße brachte dann die Führung für die TuRU, denn Markus Wolfs Hereingabe verwertete Vensan Klicic per Kopf zum 1:0 (21.). Im Anschluss kam Baumberg besser ins Spiel und vergab vor allem durch Miguel Lopez Torres zwei gute Möglichkeiten (30./32.). Auf der anderen Seite vergab Klicic das mögliche 2:0 für Düsseldorf (41.).

Nach dem Wechsel gaben die Baumberger stärker den Ton an. Von einigen guten Torchancen war die beste die von Robin Hömig. Der Torschützenkönig der Vorsaison scheiterte aber freistehend an TuRU-Keeper Björn Nowicki (54.). Die Gäste hatten bei einem Konter durch Klicic noch die einmal eine Gelegenheit, die Weichen vielleicht auf Sieg zu stellen (72.).

Insgesamt drückte Baumberg aber auf den Ausgleich, der in der 83. Minute verdient fiel. Nach einer Ecke beförderte Kosi Saka den Ball zum 1:1 ins Düsseldorfer Tor. Am Ende ging keine Mannschaft mehr ein großes Risiko ein und es blieb bei der Punkteteilung. Auch wenn die Gastgeber insgesamt die besseren Chancen hatten, fand Brinkmann den Zähler für sein Team verdient: „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die hier richtig gefightet hat. An so einem starken Gegner lernen wir und entwickeln uns weiter.“

TuRU: Nowicki, Kanschik, van Kerkhof, Reitz, Wolf, Fahrian, Kim, Ayas (80. Matten), Ferati, Schneider (65. Terzic), Klicic (72. Hotic).

TuRU behält im Derby die Oberhand

Ganz viel zu bieten hatte der Meisterschafts-Auftakt unserer TuRU in der Fußball-Oberliga. Gegen den Aufsteiger und Nachbarn Düsseldorfer SC 99 gab es am Ende einen verdienten 4:3 (3:0)-Erfolg. Dabei sah die TuRU bereits nach knapp 50 Minuten und einer 4:0-Führung im Rücken wie der sichere Sieger aus. Die Gäste kamen aber noch einmal zurück und machten die Partie spannend. Am Ende blieben die drei Punkte aber verdient an der Feuerbachstraße. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gezeigt. Hätten wir hier heute richtig so durchgezogen, wie wir es uns vorgenommen haben, wäre das Spiel 7:0 ausgegangen. Aber jetzt zählen für uns erst einmal die drei Punkte“, fand TuRU-Coach Dennis Brinkmann.

Die Hausherren waren in den ersten 20 Minuten die klar bessere Mannschaft. Jacob Ballah hätte bereits für die ganz frühe Führung sorgen können, konnte den Ball freistehend aber nicht kontrollieren (2.). Wenig später wurde er nach einem starken Dribbling aber von den Beinen geholt – den fälligen Elfmeter verwandelte Vensan Klicic sicher zum 1:0 (15.). Ein weiterer Versuch des schnellen Ballah ging knapp vorbei (21.). Die Gäste kamen in der Folge etwas besser ins Spiel und durch Bruno Oliveira zu ihrer besten Möglichkeit (29.).

Die TuRU nutzte ihre Chancen aber besser. Eine Hereingabe von Sahin Ayas lenkte DSC-Verteidiger Markus Zimmermann zum 2:0 ins eigene Tor (35.). Und kurz vor der Pause belohnte Ballah seine gute Leistung mit einer starken Einzelaktion, die er zum 3:0 abschloss (42.). Nach der Pause kamen die Akteure auf dem nassen Rasen ins Rutschen. Als Gäste-Keeper Almantas Savonis am Ball vorbei trat, war Ayas zur Stelle – 4:0 (49.).

Aber auch die TuRU hatte Probleme. Einen Kopfball des eingewechselten Fabian Gombarek wollte Lukas Reitz zu Keeper Björn Nowicki klären. Doch unserem Schlussmann rutschte der Ball über den Spann und trudelte weiter Richtung Tor. Der Unparteiische gab den Treffer, womit Nowicki überhaupt nicht einverstanden war: „Es war ganz klar mein Fehler – aber der Ball war nicht hinter der Linie.“ Trotzdem stand es nun 4:1 (53.).

Was nur wie Ergebniskosmetik aussah, wurde plötzlich Ernst, als Gombarek per direkt verwandeltem Freistoß (75.) und Foulelfmeter (80./Foul von Nowicki an Pascal David Tonou) auf 4:3 verkürzte. Die letzten zehn Minuten waren so noch einmal spannend. Eine richtig gute Möglichkeit zum Ausgleich hatten die Gäste aber nicht, sodass es beim verdienten TuRU-Sieg bliebt.

TuRU: Nowicki, Kanschik, van Kerkhof, Reitz, Wolf, Ozan, Schneider (78. Hasui), Ayas, Ferati (84. Terzic), Ballah, Klicic (89. Pulina).