Mit Jannik Tepe hat ein weiterer Angreifer bei TuRU 1880 Düsseldorf unterschrieben. Der 22-Jährige verfügt nicht nur über Drittliga-Erfahrung, sondern hat auch eine besondere Statistik in der Oberliga Niederrhein aufzuweisen.
In Bad Laer geboren, lernte Tepe die Grundlagen des Fußballs kennen, bis ihn 2014 der VfL Osnabrück zu sich in den Jugendbereich holte. Zum Ende seiner Zeit beim heutigen Zweitligist durfte Tepe zweimal in der 3. Liga ran, wo er gegen die SpVgg Unterhaching sogar zum Torerfolg kam. Danach zog es den gebürtigen Niedersachsen an den Niederrhein, über die Umwege Fortuna Düsseldorf II und den 1. FC Monheim landete er nun bei TuRU, wo der Angreifer ab der kommenden Saison eine erfolgreiche Torjagd anstrebt. „Hier möchte ich vor allem Spielpraxis sammeln, möchte zum Stammspieler werden“, sagte Tepe nach seiner Vertragsunterschrift. Zwar gab es noch andere Vereine, die ihn haben wollten, doch in Oberbilk herrsche die beste Perspektive. „TuRU ist ein Verein, der schon ein paar Jahre erfolgreich in der Oberliga spielt.“
Neben dem Fußball studiert Tepe Maschinenbau. Der beidfüßige Offensiv-Allrounder weiß daher genau, wie es sich anfühlt, wenn ein Zahnrad passend ins andere greift. Bei der Fortuna und in Monheim war das zuletzt weniger der Fall, bei der TuRU soll die Maschine nun wieder ins Laufen gebracht werden. Dazu will Tepe genau dort weitermachen, wo er in der abgeschlossenen Saison aufgehört hat. „Ich habe das letzte Tor der Saison geschossen“, kann der 22-Jährige stolz von sich behaupten. Im letzten Oberliga-Spiel vor dem Lockdown traf Tepe gegen den VfB Hilden zum 2:2-Endstand. Der nächste Auftritt wäre bei TuRU gewesen, der bekanntlich ausfiel. Dafür darf Tepe in der kommenden Saison das Stadion an der Feuerbachstraße intensiv kennenlernen und dabei gern auch austesten, wie viele Bälle das Tornetz vertragen kann.