Takumi Yanagisawa, in Nagano geboren, ist einer von drei Japanern bei TuRU Düsseldorf. Im vergangenen Sommer packte der 24-Jährige seine Koffer und zog nach Europa, nach Düsseldorf. Zuvor kickte er in einer Art Schul-Liga für die „Waseda University“, einer der prestigeträchtigsten und hoch angesehenen Universitäten Japans.

Allein, nur mit seinem Agenten, zog Yanagisawa nach Deutschland, wo er heute mit zwei weiteren Japanern zusammenwohnt. Ein neues Land, eine neue Kultur, eine neue Sprache, ein neues Leben, ein anderer Fußball. Verständlich, dass es dazu eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt, um Fuß zu fassen – im Alltag und auch auf dem Rasen. Doch nun, gerade einmal zwölf Wochen danach, ist der Angreifer fußballerisch definitiv angekommen.

Ausschlaggebend dafür war ein Vier-Augen-Gespräch. Vor dem Auswärtsspiel bei Ratingen 04/19 setzten sich TuRU-Trainer Francisco Carrasco und Yanagisawa zusammen. „Der Coach fragte mich, was mit mir los sei“, erzählt der Japaner, der bis dato zwar schon ein Tor beisteuerte, aber noch nicht frei aufspielte. Das Ergebnis des Gesprächs: Der Wendepunkt!

Im folgenden Spiel in Ratingen (4:0) traf Yanagisawa doppelt, netzte gegen den VfB Hilden (2:0) und erzielte am vergangenen Sonntag gegen Union Nettetal (5:2) sogar seinen ersten Dreierpack. „Seit dem Gespräch bin ich noch mehr motiviert“, verrät der Japaner, der mittlerweile sieben Saisontore auf seinem Konto hat. „Das habe ich sehr meinem Team und meinem Trainer zu verdanken.“

„Takumi hat gegen Nettetal drei Tore gemacht, er hätte aber auch sechs machen können“, freut sich Carrasco über die Entwicklung seines Schützlings. „Er hat ein Wahnsinns-Tempo, er kommt immer besser zurecht, das sieht man auch an seinen Laufwegen im Training. Zudem hat er jetzt auch noch ordentlich Selbstvertrauen getankt, von daher ist er sehr wichtig für uns.“

Ein Glück, dass Yanagisawa ausgerechnet jetzt in die Spur gefunden hat, während Sturmpartner Sahin Ayas vorübergehend mit Leistenproblemen ausfällt. „Nun spiele ich als alleinige Spitze“, erzählt der Japaner und hofft auf weitere Erfolge. „Meine Mitspieler werden mir dabei helfen, meine Stärken richtig auszuspielen.“

Im August 2019 unterschrieb Takumi Yanagisawa (r.), hier neben Präsident Manolo Rey, bei der TuRU.
Takumi Yanagisawaa (Turu Düsseldorf,#12) gegen Robin-Maurice Wolters (SW Essen, #21).

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