TuRU dünnt den Kader aus – Krone kommt!

Vier gehen, einer kommt! Nach dem Abgang von Marvin Matten dünnt die TuRU den Kader der ersten Mannschaft weiter aus. Neben Matten wurden nun auch die Verträge von Besmir Rada, Miltiadis Athanasiou und Jonas Schneider in einvernehmlichen aufgelöst. Auch ihnen wünschen wir viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben.

Neu bei der TuRU ist Christian Krone. Der 22-Jährige Abwehrspieler wechselt vom Ligakonkurrenten Sportfreunde Baumberg an die Feuerbachstraße. Der gebürtige Solinger entstammt der Jugend von Fortuna Düsseldorf und kam über den Wuppertaler SV, wo er erste Erfahrungen in der Oberliga sammelte, zu den Baumbergern. Sein Trainer bei der Fortuna war übrigens Samir Sisic!

Niederlage im ersten Testspiel

Gestern ist unsere Mannschaft in das neue Jahr gestartet. Gegen den derzeitigen dritten der Oberliga Westfalen TuS Ennepetal 1911 verlor man am Ende knapp mit 2:3.

Bei ungemütlichem Wetter an der Feuerbachstraße begann die TuRU sehr stark in diese Partie und belohnte sich direkt mit einem Doppelschlag in Minute 16 und 18. Ballah und Przybylko waren die Torschützen. Eine Chance auf den dritten Treffer gab es ebenfalls noch aber ein Fernschuss landete nur am Gehäuse der Gäste. Diese hatten zwei/drei Nadelstiche im ersten Durchgang aber nicht großartige Chancen. Kurz vor der Pause mussten sie schon früh einen Wechsel vornehmen, weil sich Kapitän Christian Hausmann verletzt hatte. Hier wünschen wir ihm gute Besserung und hoffen, dass es nichts schwerwiegendes ist.

Anschließend war Pause vor ca. 50 Zuschauern, die sich an diesem Sonntagnachmittag an der Feuerbachstraße versammelten hatten. Sie sahen viele Zweikämpfe, wo es direkt zur Sache ging und eine gute erste Halbzeit der TuRU.

Zur zweiten Hälfte wechselte die TuRU dreimal. Die Gäste aus Ennepetal schickten gleich neun neue Spieler auf den Platz und das machte sich direkt bemerkbar. Die Gäste spielten eine ganz andere Halbzeit und waren von Anfang an die bessere Mannschaft. Sie näherten sich mit vielen Chancen und einigen Pfostentreffern an und es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ihren ersten Treffer feiern konnten. Dann war es soweit. Innerhalb von drei Minuten (77./78./79.) drehten sie komplett das Spiel und gingen mit einer 3:2 Führung in die letzten zehn Minuten in denen dann anschließend nicht viel mehr passierte.

Fazit: Eine gute erste Halbzeit der TuRU und eine gute zweite Halbzeit von Ennepetal. Am Ende wäre vielleicht, durch die erste Hälfte, ein Unentschieden gerecht gewesen aber durch eine bärenstarke zweite Hälfte der Gäste, wo die TuRU nicht mehr viel auffiel, geht diese knappe Niederlage dann auch in Ordnung.

Unser Cheftrainer konnte die ersten Eindrücke sammeln und diese nun mit seinem Team bearbeiten.

Unseren gestrigen Gästen wünschen wir noch viel Erfolg für die restliche Spielzeit.

Am kommenden Sonntag, an gleicher Stelle und zur selben Uhrzeit, testen wir dann gegen den Cronenberger SC aus Wuppertal.

0:0 trotz Spiel auf ein Tor!

Es gibt Spiele, da kann man 180 Minuten spielen und der Ball will einfach nicht ins Tor. So geschehen am Sonntag im Stadion an der Feuerbachstraße, als die TuRU den FSV Duisburg empfing.

Im Gegensatz zur 1:5-Klatsche gegen den SC West in der Vorwoche kam die Mannschaft von Samir Sisic direkt ins Spiel und hatte bereits nach 70 Sekunden die Chance in Führung zu gehen. Krämers Schuss aus halbrechter Position verfehlte sein Ziel allerdings nur knapp. Eine Minute später schon die nächste Dicke Chance. Der Kopfball von Daniel Rey-Alonso wurde jedoch auf der Linie geklärt. Beric und erneut Rey-Alonso hätten für eine klare Halbzeit-Führung sorgen können.

Auch in der Zweiten hälfte spielte nur die TuRU. Als der Ball dann endlich im Tor war, ertönte die Pfeife des ansonsten guten Schiedsrichters Jan Oberdörster – Foulspiel. Auch der Platzverweis gegen Duisburgs Leite dos Santos wegen einer Notbremse änderte nichts daran, das der Ball an diesem regnerischen Sonntag einfach nicht ins Tor wollte.

„Natürlich ist das für uns kein zufriedenstellendes Ergebnis. Dennoch stehen wir in der Summe da, wo wir stehen wollen. Allgemein bin ich mit Tabellenplatz sechs schon zufrieden“ resümierte Sisic.

TuRU siegt durch „Tätlichkeitselfmeter“

Die gut 150 Zuschauer hatten sich schon mit einem torlosen Unentschieden abgefunden. Es wäre ein 0:0 der besseren Sorte gewesen.

Beide Mannschaften schenkten sich nichts und boten ein ansehnliches Spiel. Den ersten Treffer erzielte die TuRU bereits in der 18. Spielminute. Vedran Beric setzte sich mit einem tollen Solo-Lauf im Mittelfeld durch und passte zum richtigen Zeitpunkt auf Antonio Munoz, der der Ball an Essens Torwart Möllerke vorbei brachte. Zur Verwunderung der Zuschauer ging die Fahne des Assistenten hoch. Jacub Przybylko stand im Abseits, jedoch 10 Meter vom Spielgeschehen entfernt und ohne einzugreifen. Quasi im direkten Gegenzug dann die erste Großchance für den ETB. Ex-TuRU-Kicker Tsourakis lief allein auf Björn Nowicki zu und ließ diesem keine Chance. Beric, der eine starke Partie spielte, rettete auf der Linie.

In Halbzeit Zwei stand die TuRU nun defensiver und versuchte durch Konter einige Nadelstiche zu setzen. Die beste Chance hatten aber die Gäste. Erneut kam es zum „Eins-gegen-Eins“ Duell zwischen Tsourakis und Nowicki, diesmal mit dem besseren Ende für den Düsseldorfer Keeper. Danach kam der Ball dann zu Alessandro Tomasello, dessen Direktabnahme aber weit übers Tor flog. Gute Möglichkeiten hatten Antonio Munoz und der früh für Naciri eingewechselte Ozan. Beide Schüsse gingen knapp am Essener Gehäuse vorbei.

Und dann kam sie, die 92. Spielminute. Ein von Beric hoch in den Strafraum getretener Freistoß aus dem Mittelfeld wurde von Essens Torwart Möllerke souverän abgefangen. Da die angezeigten Drei Minuten Nachspielzeit fast vorbei waren, musste dieser den Ball nur noch nach vorne Treten. Stattdessen schubste er TuRU-Stürmer Przybylko um. Schiedsrichter Robin Schuffelen zögerte keinen Moment und zeigte auf den Elfmeterpunkt. In der anschließenden Rudelbildung zeigte er Möllerke zudem die Rote Karte wegen Tätlichkeit!

Den fälligen Strafstoß verwandelte Ado Hotic souverän links oben gegen den frisch eingewechselten Martin Hauffe, der ebenfalls schon das Tor an der Feuerbachstraße hütete.

Gefühlter Sieg gegen den Spitzenreiter

Eins vorweg. Der VfB Homberg war definitiv die beste Mannschaft, die bisher ihre Visitenkarte an der Feuerbachstraße abgegeben hat. Die Mannschaft aus dem linksrheinischen Teil Duisburgs legte los wie die Feuerwehr und kam bereits nach 28 Sekunden zu ihrer ersten gefährlichen Torchance. Weitere Chancen häuften sich bis zum Halbzeitpfiff fast im Minutentakt, sodass die TuRU froh sein konnte, nicht mit einem 0:3 in die Kabine zu gehen.

So druckvoll der VfB in der ersten Halbzeit spielte, setzte er die TuRU auch zu Beginn der zweiten Hälfte unter Druck. Diesmal mit Erfolg. Der freistehende Jerome Manca überwand Torhüter Björn Nowicki aus spitzem Winkel zum 0:1. Nachdem die TuRU nun besser ins Spiel fand, erhöhte Dennis Wibbe nach einem Abpraller auf 0:2 (67. Minute) Zu diesem Zeitpunkt hochverdient.

Die TuRU steckte aber nicht auf und kam trotz des Rückschlages besser ins Spiel. Es dauerte allerdings bis zur 78. Minute, ehe etwas zählbares für die Elf von Samir Sisic dabei raussprang. Jacub Przybylko setzte Tim Galleski klasse in Szene, der nur 1,70 m große Berliner fackelte nicht lange und brachte den Ball im Tor unter. Dieser Anschlusstreffer gab der TuRU weiter Auftrieb. Ein Homberger Fan ahnte wohl schon was seiner Mannschaft blühte, indem er schon in der 84. Minute lautstark den Abpfiff forderte. Nicht einmal 30 Sekunden später war es dann soweit. Der grade frisch eingewechelte Christopher Krämer verwandelte eine Kopfballverlängerung von Jacub Przybylko zum viel umjubelten 2:2.

„Wenn man gegen den Tabellenführer nach einem 0:2 noch so zurückkommt, dann ist das ein gefühlter Sieg“, so TuRU-Trainer Samir Sisic nach dem Spiel.

Przybylko lässt TuRU Jubeln

Vierter Sieg in den letzten fünf Spielen. Auch gegen den SC Velbert zeigte die TuRU starken Fußball und ging verdient als Sieger vom Platz. Auch wenn am Ende die Abwehr der Gäste mit half.

Bereits in der Anfangsphase kontrollierte die TuRU das Spiel. Nachdem Toufik Naciri im Strafraum zu Fall gebracht wurde, sorgte Antonio Munoz-Bonilla per Elfmeter das 1:0 (15.).

Zu beginn der zweiten Hälfte sah es so aus, als wolle man das Ergebnis verwalten. Und das wurde bestraft. Der aus TuRUs Jugend stammende Joshua Sumbunu sorgte für den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich für den SC Velbert. Verstehen konnte man diesen Ausgleich auch als Weckruf für die Düsseldorfer. Allerdings scheiterten die Angriffsbemühungen an den nun ihrerseits extrem tief stehenden Velbertern. Bis zur 83. Minute, als Marc Flotho einen katastrophalen Rückpass auf seinen Torwart Daniel Schäfer spielte. TuRUs Torjäger Jacub Przybylko setzte nach und bestrafte diesen Fehler aus nahezu unmöglichem Winkel mit seinem 8. Saisontor.

Nun konnte sich die TuRU auf das konzentrieren, was schon gegen Hiesfeld und Bocholt funktioniert hat: Das kontern. Und eben so ein Konter führte zum 3:1 durch Jacub Przybylko. Es war Saisontreffer Nummer Neun(Foto).