Die Bundesliga startete bereits vor mehr als einer Woche, die 3. Liga und die Regionalliga zogen am vergangenen Wochenende nach, die 2. Bundesliga tut es heute Abend: Die Rede ist von der Restrückrunde. Nur die Oberliga Niederrhein muss noch ein Weilchen warten.

Seit dem 2. Januar bereitet sich die TuRU auf die Rückserie nach der Winterpause vor. Am 9. Februar steht mit dem Heimspiel gegen SV Straelen das erste Pflichtprogramm im neuen Jahr an – mehr als 50 Prozent der Vorbereitung sind also passé.

Vier Freundschaftspartien wurden unterdessen verloren, ein weiteres wegen der aggressiven Spielweise des Gegners abgebrochen. Doch keinen Grund zu Panik, wie Trainer Francisco Carrasco versichert: „Wir haben noch genug Zeit ein bisschen was auszuprobieren. Außerdem fehlen uns einige Spieler krankheitsbedingt, da muss man einfach geduldig sein.“

Tatsächlich gibt es derzeit einige Ausfälle zu verzeichnen: Tim Galleski (Knieverletzung), Tolga Erginer (Daumen-OP), Saban Ferati (Finger-OP), Antonio Munoz-Bonilla (Knöchel-OP) und Christian Krone (Aufbautraining) fehlen. Laut Coach „Paco“ liegt die Herausforderung derzeit dabei, mit dem „dezimierten Kader über die Runden zu kommen“.

Den Fitnesszustand seiner restlichen Akteure hat Carrasco gut im Griff. Auch wenn bei so einer langen Vorbereitung die Gefahr besteht, die Mannschaft zu überpacen. „Das kann ich schon ganz gut einschätzen“, erklärt der 45-Jährige. „Dafür mach ich das lang genug.“

Doch eins hat „Paco“ in seiner Trainerkarriere noch nicht erlebt: „Dass sich in einer Partie zwei Spieler an der Hand verletzen und operiert werden müssen“, so wie letzte Woche Erginer und Ferati beim 1:2 gegen DJK Teutonia St. Tönis.

In den kommenden Tagen geht es bei der TuRU darum, die bestmögliche Elf für den Ligaauftakt zu finden. „Müssen noch ein bisschen am taktischen und spielerischen Bereich arbeiten“, so Carrasco. Bleibt also nur zu hoffen, dass die Liste der Ausfälle bis dahin kleiner wird.

Personell sind TuRU-Trainer Francisco Carrasco derzeit die Hände gebunden.

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